Vorösterlicher Spaziergang durch Strasbourg. Außerdem: Karneval am 10. März 2019

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Beim Stöbern durch meine Bildersammlung bin ich auf diese kleine Serie gestoßen. Zwar von letztem Jahr, aber so habt ihr die Chance dem schönen Straßburg einen Osterbesuch abzustatten. Auch im Regen, mit dicker Jacke und Schirm, absolut sehenswert. Lasst euch Zeit. Plant ungefähr drei, vier Stunden ein.

Die Route:  Museé d´art moderne et contemporaine – Quai de Paris – Rue des enfants – Place Kléber – Rue Sainte Barbe – Grand´Rue – Kathédrale – Place de Zurich und zurück.

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Auch im Regen schön: Straßburg

Ihr startet vom modernen Museum aus, spaziert am Quai de Paris entlang und stoßt auf die Rue des Enfants. Hier gibt es kleine Shops, internationale Cafés und Restaurants. Eine Entdeckung! Ein wenig abseits der Touristenroute. Aber das wollen wir ja gerade. In einem originellen Bau- und Gartenmarkt haben wir Haselzweige für Ostern gekauft. Freue mich schon auf einen prachtvollen Strauß mit bunten Eiern!

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Von ganz besonderem Charme

Weiter geht´s zur  Grand` Rue. Ein Besuch lohnt sich immer, da es hier ausgefallene, alternative Geschäfte gibt. Für Teetrinker: Im Le Thé des Muses, 19 Rue Sainte Barbe, lässt sich bei einer Tasse Tee in Clubsesseln entspannen. Auf meinem Blog findet ihr einen extra Beitrag zu diesem schönen Salon.

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So Ostern!

Spaziert zur Kathédrale. Den Weg dorthin findet ihr immer. Ob ihr den Wegweisern folgt oder den Blick gen Himmel richtet. Vergesst nicht den kleinen Hund zu grüßen, der sich am Aufgang zur Kanzel ein Nickerchen hält. Knurrt euch jetzt der Magen? Im urigen Kellergewölbe des Gurtlerhoft könnt ihr elsässische Spezialitäten genießen, z.B. Poulet au Riesling und einen Flammkuchen mit Blaubeeren zum Kaffee! Sicherheitsspieler sollten hier einen Tisch reservieren. Nach einem ausgiebigen Mal wandert ihr zurück über die Rue des Frères mit vielen Shops und Gallerien, dann über den Pont Sainte Étienne wieder zurück Richtung Musée d´Art moderne et contemporaine mit wunderbaren wechselnden Ausstellungen. Als Tourist lässt man das Viertel um den Place du Zurich häufig links liegen. Dabei ist es gerade im Aufbruch mit alternativen Läden und bunter Gastronomie.

Straßburg_Strasbourg_Kathédrale,Grand´Rue, österliche Tour
Auch im Regen bunt

Viel Spaß bei dieser kleinen Tour

Eure Stina

Übrigens: Wer vom Fasching in Deutschland noch nicht genug hat, kann am 10. März 2019 in Strasbourg nochmal Karneval feiern. Den Ankündigungsplakaten nach ein Event der Extraklasse!

Das offizielle Werbeplakat des Office du Tourisme Strasbourg

 

 

Weihnachtsmarkt in Saint-Quirin

Eisbär in den Vogesen

Hejsan, bevor ich euch auf den Weihnachtsmarkt von Saint Quirin vor drei Jahren mitnehmen, hier eine kleine Notiz:

Am 03. und 04. Dezember 2022 findet der MARCHÉ DE NOEL in Saint Quirin erneut statt. Mit vielen Ständen, Spezereien, Kinderbelustigung, StraßenkünstlerInnen und Konzerten in der Abteikirche. Samstag von 14.00 bis 22.00 Uhr, Sonntag von 10.00 bis 18.00.

So, und jetzt zurück ins Jahr 2019: Auch dieses Jahr findet wieder ein heimeliger Weihnachtsmarkt in St. Quirin, einem der schönsten Dörfer Frankreichs, statt: Am Sonntag, den 1. Dezember 2019 rund um die Place de l’Eglise. Weihnachten, wie es früher war!

Heimelig soll er sein. Kleine, aneinandergekuschelte Häuschen soll es geben, möglichst um ein Kirchlein herum gruppiert. Ein Brunnen mit einem Heiligen drauf, der über den Ort wacht, wäre auch schön. Abend muss es sein, damit man die vielen Lichter umso besser sieht. So, wie es in der Kindheit war, zumindest aber so, wie wir uns den Weihnachtsmarkt unserer Kindheit vorstellen. Mit Mama und Papa auf der Suche nach dem Weihnachtsmann, an einer rosa Wolke aus Zuckerwatte knabbernd. Oder mit einem Tütchen Gebrannte Mandeln in der Manteltasche, das unsere Finger wärmt.

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Warten auf den Weihnachtsmann

All das hat der Weihnachtsmarkt von Saint-Quirin zu bieten, einer kleinen Gemeinde am Fuße des Donon. Das ganze Dorf ist auf den Beinen. Rot und grün gewandete Elfen schwirren geschäftig durch die buntbeleuchteten Gassen. Freudige Aufregung liegt in der Luft. Ein ganzes Jahr hat man geplant, gebastelt, Tänze und Lieder einstudiert.

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Alle machen mit!

Jetzt sind die zwei großen Tage da, Auftakt zur Weihnachtszeit. Richtig viele Leute sind hier unterwegs. Geparkt haben wir am Ortseingang, folgen einfach den anderen Weihnachtsfans. Hören Kinder mit roten Backen fragen: Wann kommt er, der Père Noël? Wann denn, sag doch!?! Ungeduldiges Zupfen am Jackenärmel des Papas.

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Lutins

Unten, da leuchtet eine Kirche, und oben, da leuchtet eine Kapelle. Schon von Weitem hören wir einen Conférencier. Ein wenig ungewöhnlich für uns, doch sehr französisch. So viel gibt es zu erleben, so viele Animations. Gerade werden die herausragenden Organisatoren des Club Vosgien gewürdigt. Applaus von den Umstehenden. Außerdem möchte man wissen, wann das erste Türchen an dem riesigen Adventskalender geöffnet wird.

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Tausend und eine Nacht

Ein Vogesendörfchen, weit weg von der Fachwerkidylle der Elsässischen Weinstraße. Die Häuschen von eher rauem Charme, jetzt festlich geschmückt mit Eisbären, Tannengrün und Co. Kleine Kanäle ziehen sich durch den Ort. Im Wasser spiegeln sich die Lichtergirlanden. Romantisch. St. Nikolaus rudert in einer Barke. Kinder krabbeln in ein unscheinbares Holzhäuschen. Verzücktes Gekreische schallt heraus. Ich passe wohl nicht durch die Tür, sonst hätte ich selbst mal nachgeschaut…

Der Abteigarten hat sich in einen lauschigen Wichtelhag verwandelt. Wer immer schon etwas über isländische Wichtel wissen wollte, kann sich auf großen Schautafeln informieren. Schöne Idee. Und die erste Tanne stammt bekanntlich aus dem… Na? Richtig: Elsass.

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Da kommt also der Weihnachtsbaum her…

Die barocke Kirche mit den markanten Zwiebeltürmen – irgendwie russisch – erstrahlt in Blau, Lila und Weiß. Irgendwie orientalisch. Drinnen gibt ein Orchester fetzige Weihnachtslieder zum Besten. Die Besucher swingen und klatschen mit. Nachher wird man sich die wertvolle Krippe ansehen. Draußen auf dem Vorplatz wärmen sich die Wichtel auf, zupfen an ihren roten Röcken, richten die Ringelstrümpfe. Ein Chor mit Nikaulausmützen rockt gesittet. Die Bommeln, die auf einer Spirale sitzen, wippen fröhlich mit. Père Noël wandert würdevoll durch die Gassen, umringt von Kindern und Erwachsenen. Ein Foto bitte, guter Mann…

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Plus de lutins

Wir schlendern durch die Menge. Ja, Menge. Dieser Weihnachtsmarkt ist bekannt. Und doch gibt es kaum kommerzielle Stände, dafür Selbstgebasteltes, Gestricktes, Gemaltes, Gebackenes, Gedrechseltes von den Bewohnern Saint-Quirins. Sogar Wein kann man kosten. An den Crêpes- und Vin-Chaud-Ständen wartet man geduldig. Für eine Minute fällt der Strom aus. Als die Lichter wieder angehen, kommentieren wir mit einem bewundernden „Aaah!“ Wildfremde lächeln sich zu. Die Stimmung ist gelöst. Ein brauner Riesenhund mit Sorgenfalten auf der Stirn, zupft an meiner Hose. „Der macht nix. Der liebt alle Menschen. Den können Sie ruhig karessieren.“ Folgsam, wenn auch vorsichtig, streichle ich dem Hündchen über den samtigen Kopf. Lieb.

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Zum Anbeißen, aber schlecht für die Zähne

On a du temps. Kunstvolle Adventskränze, Gestecke mit Wichteln allüberall, Bredle. Lebkuchenmännlein lächeln breit. Wichtel treiben Schabernack. Von einem netten jungen Pärchen erstehen wir eine Winterlandschaft auf Birke: Vier Kerzen, ein Eisbär. Auf unserem Couchtisch wird sie uns den Advent erleuchten.

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Offene, freundliche Leute. Wichtel eben…

Die

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Unser Adventsstamm.

Leute sind stolz auf das Geleistete. Das macht diesen Weihnachtsmarkt so echt und einzigartig.Nicht zu viel HighTech, originelle Ausstellungen, offene Menschen. Klar, der Nikolaus samt Rentierschlitten, wie er über den Marktplatz saust: Ein Highlight!

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Le grand jour est la!

Und tatsächlich: Saint-Quirin ist heimelig, die Häuslein kuscheln sich aneinander, ein Heiliger wacht über den Weihnachtsmarkt, Sterne leuchten uns den Weg. Vorfreude. Kindheit. Weihnachten.St._Quirin_Kirche_marche_de_noel_2018_Eingang

Fakten: Saint-Quirin ist ein quirliges nordvogesisches Dorf gallo-romanischen Ursprungs am Fuße des Donons. Über das Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die auf die enorme Kreativität der Bewohner schließen lassen. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde das Örtchen 966 n. Chr. Entstanden um eine sog. Prieuré, ein Priorat, das der Abtei von Marmoutier unterstand, war es lange Zeit ein bedeutendes Pilgerzentrum. Zum erstenmal 1471 erwähnt, findet noch heute ein Mal im Jahr eine große Prozession statt, die Menschen mit Hautleiden heilen soll. Markant ist die barocke Kirche mit ihren beiden in den Nordvogesen untypischen Zwiebeltürmen und der Silbermann-Orgel. Daneben war Saint-Quirin bekannt für seine Glaskunst. Der Ort wurde ausgezeichnet mit„Les plus beaux villages de France“, ist klassifiziert als „Station verte“, und gehört zu den „Villes et villages fleuris“. Die zahlreichen „monuments historiques“ machen Saint-Quirin, umgeben von den blauen Bergen der Vogesen, absolut sehenswert. Auch Kulinarisch hat das Dörfchen einiges zu bieten: Vom preisgünstigen Familien- bis zum Gourmetrestaurant. Empfohlen seien die Auberge de la Forêt in Abreschviller und die Hostellerie du Prieuré im Zentrum.

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Saint-Quirin by night

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Fahr doch mal nach Korsika! Von Schweinchen, Schluchten und Kastanien.

Ein frischer Morgen Anfang Oktober. Bei gerade mal 3°C steigen wir am Straßburger Flughafen Entzheim in einen kleinen Flieger mit rot-weiß-kariertem Seitenruder, Reminiszens an elsässische Gemütlichkeit. Nach entspanntem Check-in landen wir nur anderthalb Stunden später bei strahlendem Sonnenschein und 28°C in Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas, im südlichen Teil der Westküste gelegen. Meine Schwimmschuhe hätte ich getrost zuhause lassen können, denn etwaige Seeigel dürften sich hier schon von der Strandpromenade her ausmachen lassen. Türkis und klar schimmert das Meer. Rot meine Augen, denn viel geschlafen habe ich nicht. Aufgedreht verstauen mein Mann und ich die Rucksäcke in dem kleinen, verschrammten  Peugeot 108 von der Autovermietung. Meine ersten Fotos von Korsika zeigen einen verkratzten Kleinwagen. Man weiß ja nie. Keine Viertelstunde später sind wir on the road. Im nächstbesten Supermarkt erstehen wir, wofür kein Platz im Flieger war. Für eine Woche wird eine Wohnung in der Altstadt unser Domizil sein. Im Supermarkt hängen unorthodox Schinken und Salamis von der Decke, auch Merkwürdiges aus Kastanien gibt es zu bestaunen. Es riecht ein wenig streng nach bäuerlichen Erzeugnissen. Keine Insel für Vegetarier, denke ich und lege verschämt eine Packung Schokokekse in den Einkaufswagen, während mein Mann ein Sixpack korsisches Bier herbeischleppt. Immerhin möchte ich mich, wie in jedem Urlaub, zur Vegetarierin mausern, auf Beeren, Früchte und Gemüse zurückgreifen… Aber, so tröste ich mich, die halbwilden Schweinchen leben hier ein relativ glückliches Leben. Mit Eicheln und eben Kastanien bis zu ihrem wahrscheinlich nicht seeligen Ableben. Wir werden wohl doch die ein oder andere kaum EU-konforme Wurst verzehren. Die Fahrt von der Superette zum Parkhaus Diamant (wie der Name so die Preise, 24 Std. 20 Euro) ist nichts für Weicheier. Gelinde gesagt finde ich sie halsbrecherisch. „Entweder du passt dich an den hiesigen Fahrstil an“, rät mein Mann mit Kennermiene, „oder du hast verloren.“ Gewinner scheint es verkehrstechnisch eher seltener zu geben: Die zumeist wendigen Kleinwagen – ehrlich, die bessere Alternative zu ausladenden SUV´s – tragen ihre Blessuren mit Stolz. Wen kümmert schon ein bisschen Blech bei diesem Panorama: Palmen, Berge, Segelboote, Sandstrand, Sonnenschein, Vespas, wolkenloser Himmel, Azuro!

Bin eigenlich ein kleiner Südland-Muffel, aber, hallo? Hier gefällt es mir! Unsere Wohnung liegt in einer kleinen Gasse mit alten, hohen, ockergelben Häusern in unmittelbarer Umgebung zu den überaus zahlreichen Cafés, Bars, Restaurants. Nach dem Erklimmen der steilen Treppe, Bergsteigerkategorie 5, erreichen wir ein verwinkeltes, geschmackvoll renoviertes, im besten Sinne minimalistisch eingerichtetes Appartement. Die Benutzung der Toilette erfordert logistische Weitsicht, aber wollte ich nicht sowieso abnehmen?!?

Draußen

Ajaccio (korsisch: Aiacciu) ist eine lebhafte mediterrane Stadt mit knapp 70.000 Einwohnern. Am gleichnamigen Golf gelegen schwankt sie zwischen mondän und Piratennest und zelebriert ihren großen Sohn: Napoléon Bonaparte. Ein kleines, ihm gewidmetes Museum gibt es um die Ecke. Grimmig blickt er von T-Shirts, Kaffeebechern und Intimerem. In einer nahegelegenen Höhle, umgeben von seinen Offizieren, beschloss er Europa zu erobern. Ein anderer allgegenwärtiger korsischer Kopf ist der tête de moru,  jene schwarze Silhouette mit flatterndem weißen Stirnband. Mit General Pasquale di Paoli wurde er 1762 zum Symbol für den korsischen Widerstand und offiziell zur Flagge der Insel. Der Kopf des Mauren geht jedoch auf den Kampf der christlichen Korsen gegen die Sarazenen zurück. Ein Korse – natürlich ging es um eine Frau! – schlug einem Mauren den Kopf ab und spießte ihn auf eine Pike. Die entschärfte Variante ist ein Autoaufkleber in Form eines Babykopfes im Profil samt Schnuller. Eine leicht irritierende Verkehrung der Legende. Habe mir ebenfalls jahrelang Gedanken über die Herkunft des Symbols gemacht und lag völlig falsch. Keinen Zweifel an der Aktualität des schwelenden Konflikt zwischen Korsen und Franzosen lassen die von Schrotkugeln durchsiebten Ortsschilder, auf denen der französische Name einfach weggeschossen wurde. Nimmt es Wunder, dass ich mich an Asterix auf Korsika (http://www.spiegel.de/reise/europa/abenteuer-insel-mit-asterix-auf-korsika-a-617705.html) erinnert fühle? Ein messerschwingender, zähnebleckender, unverträglicher Korse fragt einen sichtlich von dessen Schwester angetanen Römer (oder war es gar ein Gallier?):

„Was, dir gefällt meine Schwester?“

„Nein, nein!!!“

„Was, dir gefällt meine Schwester nicht?“

Ansonsten geben sich die Korsen eher lässig, zurückhaltend, unaufdringlich freundlich, mit oft hintergründigem Humor.  Zwar werden bei kleineren Karambollagen schon mal die Stimmen erhoben, dann aber einigt man sich freundlich zum Weiterfahren, da der neue Kratzer zwichen den alten kaum auszumachen ist. Auch der Passant, der den Auffahrer eigentlich verursacht hat, zieht sich mit einem „Ce n`était pas directement ma faute“ charmant lächelnd aus der Affäre und zieht frohgemut, vorbei an staunenden Touristen, seines Wegs.

Auf die – zugegebenermaßen – etwas einfältige Frage, ob der Salat mit den Figatelli, würzige Würstchen aus Schweineleber, denn schmecke, antwortet der korsische Wirt mit einem freundlichen Schnauber. Will sagen, probier es aus, entweder es schmeckt dir oder nicht, egal, wir sind stolz auf unsere Würstchen. Damit komme ich noch gut weg. Ich bin sicher, dem ein oder anderen Franzosen wird die Spezialität roh serviert…

Übrigens: Esel werden auf Korsika verehrt, nicht gegessen, tragen sie ihre Besitzer doch stoisch durch felsiges, zerklüftetes Terrain. Ein altes korsisches Sprichwort sagt: „Der einzige Esel am Platz ist der, der nach Eselswurst fragt.“ Ja, was essen sie denn sonst? Da wären die kleinen korsischen Rinder, aus denen sich Kalbsragout mit Oliven machen lässt, Ziegenkäse in allen Variationen, Feigenmarmelade, Fisch, Fischsuppe, Meeresfrüchte, auch Seeigel (oursins). Allgegenwärtig: Calamares in dicker, brauner Wein-Soße (Calamari all’ajacienne) mit Reis und Auberginenpüree. Dazu alles, was die Esskastanie hergibt, wie köstliches Flan à la Farine de Châtaigne.

Pizzerien gibt es zu Hauf. Die Pizzas sind zumeist gut, die Spaghetti überteuert. Wer auf Masse steht, begibt sich ins Le 20123, das einem Bergdorf nachempfunden ist. Inklusive Sternenhimmel. Wasser muss man sich selbst an einem Brunnen zapfen. Alles solide, ohne große Raffinesse, ein Touristen-Magnet. Ritterschenken-Flair mit nur einem Menü.

Wie angenehm ist doch ein romantisches Dinner im A Madunuccia, 10, rue de Glacis, Ajaccio. Ohne Meerblick, aber dafür wird nach alten Familienrezepten gekocht, zu moderaten Preisen. Gespielt wird Musik von Radio Corse, http://www.paradisu.de/korsika-radiosender.html, zu der es sich besser als zu Hiphop genießen lässt. Meine Kauwerkzeuge passen sich leider allzugerne dem jeweiligen Rhythmus an. Das Kastanienflan mit Sahne ist göttlich, die Rotweinsauce delikat, die mit Brocciu-Käse überbackene Aubergine herzhaft. Touristen verirren sich selten hierher. Einheimische sind Stammgäste. Die Betreiber freundlich und stolz. Ein Stück vom alten Korsika.

Wer Abwechslung von der korsischen Speisekarte braucht, isst gut und zu angemessenen Preisen bei „Texas – Café – Restaurant“. TexMex mit frischen Zutaten und feinen Deserts. Besonders die Mittagsmenüs sind zu empfehlen (https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g187140-d2262189-r201046954-Texas_Cafe-Ajaccio_Communaute_d_Agglomeration_du_Pays_Ajaccien_Corse_du_Sud_Cors.html). Danach kann man am Strand gegenüber sein Bäuchlein wegschwimmen.

Für den kleinen Hunger gibt es in den Bars Tapas, die, bestellt man 5, 6 verschiedene Schälchen, satt machen, aber auch kosten. Wir lernen: Kleinvieh macht auch Mist.

Auf dem Place Foch findet jeden Tag ein Markt mit regionalen Köstlichkeiten statt. Was das Herz begehrt. Aus der Hand schmecken süße, in Fett gebackene Hefebällchen, Beignets au Brocciu, mit einer Füllung aus Brocciu-Käse einfach genial. Am besten lässt sich das Treiben vom Café Au premier Consul aus betrachten (https://www.korsika.fr/a1159/articles/1159/cap-corse-mattei-bastia/) bei einem Pastisse, einem Cap Corse und einem starken Espresso zu vernünftigen Preisen, ruppige Kellner inklusive. Nach einem Spaziergang über den Markt erreicht man den Hafen, wo die großen Passagierschiffe anlanden. Selbst die Queen Elizabeth tutet hier zum Abendbrot. Hockt euch einfach an die Mole und beobachtet die einlaufenden Schiffspassagiere. Ach ja: Die Fischmarkthalle liegt linkerhand.

Vielleicht hat man jetzt Lust auf eine der Kunst-Ausstellungen im Palais Foch. Oder möchte einfach shoppen. Zwei Straßen überraschen mit Läden für jedes Budget, wobei der Cours Napoléon natürlich den mondänen Boutiquen vorbehalten ist. Sollte man sich über die hohen Preise wundern: 10 Schritte von der Altstadt entfernt, am Palais de Justice, kostet der Cap Corse nicht mehr 5 sondern nur noch 4 Euro. Essen ist in der Regel teuer. Deshalb lohnen sich Menüs. Direkt gegenüber dem Palais Foch befindet sich ein kleines, wunderbar restauriertes Café-Bistro mit nostalgischem Flair und einer reichhaltigen Auswahl an Tees und Kaffee. Man sitzt geschützt unter der überdachten Terrasse oder auch im Innenhof. Die Boulangerie Foch ist ebenfalls zu empfehlen (https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g187140-d4412572-Reviews-Boulangerie_Foch-Ajaccio_Communaute_d_Agglomeration_du_Pays_Ajaccien_Corse_du_Sud.html).

Sogar das korsische Bier Peitra kann teuer werden. Gebraut wird es erst seit 1995. Das Besondere ist der Zusatz von Kastanienmehl zur Gärung. Unbedingt probieren!

Die Strände

Der Strand ist nie weit in Aiacciu. Feiner heller Sand ist typisch, mit einem kleinen Kiesstreifen, der von den Wellen angeschwemmt wird. Auch wer nur plantschen will, kann bei leichtem Wellengang weit ins Meer hineingehen, ohne den Kontakt zum Boden zu verlieren. Beim Schnorcheln sieht man kleine Fischschwärme, was wirklich zauberhaft ist. War es nur Glück, dass ich in keinen Seeigel getrabt bin? Kleine Strandbars machen die karibische Illusion perfekt. Ein Sonnenschutz empfiehlt sich, da es zumeist keinen Schatten gibt.

Direkt an der Stadtmauer gibt es einen kleinen Strand mit Duschen, der in der Nachsaison angenehm ruhig ist. Plage Trottel liegt fußläufig etwa 15-20 Minuten von der Altstadt entfernt und ist mit seiner excellenten Wasserqualität ebenfalls zu empfehlen. In Richtung Îles des Sanguinaires gibt es weitere lange Sandstrände, z.T. unbewacht und wilder als im Stadtzentrum. Hierher sollte man allerdings mit dem Auto oder dem Bus fahren. Hilfreich ist die Nummer einer Taxizentrale, da die öffentlichen Verkehrsmittel auch mal bestreikt werden.

Schnorcheln wie im Himmel

Einer der schönsten Schnorchelstrände ist der wild-romantische Ficajola am Golf von Porto (https://www.korsika.fr/a898/articles/898/plage-de-ficajola-piana-golfe-de-porto-strande-west-korsika/) etwa 1 Stunde und 50 Minuten von Ajaccio entfernt. Die Fahrt dorthin führt uns an der Küste entlang. Hübsche kleine Badeorte laden zum Verweilen ein. Eine spektakuläre Aussicht jagt die andere. In den Buchten leuchten die Sandstrände, das Meer strahlt türkis. Die Haarnadelkurven zum ersehnten Schnorchelparadies sind nichts für schwache Nerven. Einmal mehr zeigt unser kleiner Peugeot, was er kann. Links ist Abgrund. Dann endlich der Parkplatz. Riesige Rhododendren, Strandginster, dazwischen magentafarbene Herbstveilchen. Ein würziger, wilder Duft. Beim Abstieg ist gutes Schuhwerk hilfreich. Und dann die Bucht: Ungestüm zwar, aber auch hier kristallblaues Wasser, rosa schimmernde, bizarre Felsformationen. Ich parke meine Sandalen nahe am Wasser, da der Strand mehr zur Kategorie pieksende Steinchen gehört. Die Fischlein schlagen ihre Kapriolen, mein Mann ist mitten drin – glücklich. Sein Highlight.

Im tiefen Tal

Am folgenden Tag nieselt es. Wir fahren trotzdem in die Berge, genauer gesagt ins Vallée de Restonia (http://www.corte-tourisme.com/vallee-restonica-corte-49-fr.html). Von Ajaccio aus Richtung Flughafen auf derT21 und weiter auf die T20 Richtung Corte. 1 1/2 Stunden von Ajaccio entfernt, über kurvige Bergstraßen mit grandiosen Ausblicken zu erreichen, erstreckt sich ein wild-romantisches Tal, das man auch durchwandern kann. Bevor man den Aufstieg durch raue Felsbrocken und Krüppelkiefern zu den sich anschließenden  Bergseen wagt, kann man sich in einer kleinen Hütte aufwärmen, starken italienischen Kaffee schlürfen, Maronenmus oder würzige Salami kaufen. Selbst hier, am bullernden Holzofen in einer abgelegenen Berghütte bircht sich der stolze Korse Bahn. Der Wirt doziert in recht unzweideutigen Worten über die Franzosen, bevor er uns aus einem in der – einzig wahren – Landessprache verfassten Artikel über Müllentsorgung vorliest. Der Artikel, den er eigentlich meinte, erklärt er entschuldigend, liege gerade als Fußabstreifer vor der Eingangstür. Er schickt sich an, das nasse Papier vom Boden zu klauben. Non, ce n´est pas la peine!, wehren wir ab. Na dann, schenkt er uns eben den Müllentsorgungs-Artikel! Inzwischen gießt es wie aus Eimern. Zu den Seen wandern? Gar nicht dran zu denken. An tiefen Schluchten vorbei fahren wir zurück. Kleine Kühe kreuzen den Weg, lugen hinter Felsvorsprüngen hervor, lassen sich willig fotografieren. Werde doch Vegetarier. Mahne meinen Mann, der sich anscheinend die korsische Fahrweise zu eigen gemacht hat, zur Besonnenheit. Verzichte auch auf meine sonstigen „Guck mal hier´s“ und „Sieh mal da´s“, da der Fahrer mit den Augen gleichzeitig auch das Steuer ungünstigst herumzureißen droht. Gibt es hier wohl Wichtel? Klar doch, aber mit rutschfesten Schuhen.

Havanna in Ajaccio – der Beste

Am nächsten Tag knallt wieder die Sonne vom Himmel. Strand, wir kommen! Um 15 Uhr sind wir gut durchgebraten. Mir schwirrt der Kopf. Mache einen kleinen Einkaufsbummel und erstehe ein kakigrünes Shirt, das beim ersten Waschen ausfärbt wie ein Tintenfisch in Bedrängnis. Wahrscheinlich schlägt ob seiner chemischen TexturTage später auch der Sprengstoffalarm am Flughafen an. Mein Mann kauft sich in einem schrulligen, aber bestens sortierten Laden eine Fleur de Selva-Zigarrre (https://www.welt.de/icon/essen-und-trinken/article159046693/Die-Zigarre-ist-nicht-nur-ein-Maennerspielzeug.html) und das Havanna-Feeling ist perfekt. Jetzt noch einen Cap Corse in einem der zahlreichen Cafés und man kann sich getrost dem markigen Abendmenü hingeben. Bestellen auf Korsisch“ ist ein Erlebnis. „Ich möchte bitte einen grünen Tee.“, äußere ich z.B. in artigem Französisch und zeige auf den entsprechenden Artikel auf der Karte. Die Servicekraft denkt kurz nach: „Ich glaube, den haben wir nicht mehr.“ „Gut“, jetzt wieder ich, „dann nehme ich einen Detox-Tee.“ (habe ein bisschen zu viel Cap Corse intus und glaube, gefärbtes Wasser könnte helfen). Wiederum kurzes Überlegen. „Ich glaube, den haben wir nicht mehr.“ „Dann vielleicht einen schwarzen Tee?“, schlage ich schüchtern vor. „Kommt sofort!“ Dieses Spiel haben wir oft gespielt. Es hat uns gezeigt, dass die Korsen nicht zum Bedienen geboren sind. „Je suis Corse et je suis fier!“ Gut dem Dinge.

Filitosa

Unbedingt besuchen solltet ihr Filitosa (http://www.filitosa.fr/en/), eine prähistorische Ausgrabungsstätte, etwa 1 Stunde von Ajaccio entfernt. Hinter dem Flughafen auf der D355 Richtung Propriano (Prupria). Zu sphärischen Klängen kraxelt man durch einen Olivenhain, spitzt in kleine Höhlen, wandelt über verwunschene Wege, kriecht in verlassene Behausungen, bestaunt die anthropomorphen Stelen, die an jene auf den Osterinseln erinnern, schnuppert an Pflanzen, auf die kleine Tafeln aufmerksam machen. Mystisch. Begleitet von einem quirligen Jagdhund atmen wir Geschichte. Das kleine Museum zeigt in Filmsequenzen, wie alles ausgesehen haben mag, bevor die Welt der Bewohner buchstäblich in Scherben ging. Der Weg nach Filitosa bietet wiederum Ausblicke vom Feinsten. Badesachen mitnehmen, es gibt hier schöne Strände, die allerdings häufig nur über abenteuerliche Sandpisten zu erreichen sind. Zumeist kann man sich aber an einer Strandbar (z.B. Chez Eric bzw. Chez Francis auf dem Plage de la Cala D´Orzo, Commune de Coti-Chiavari) von dem Geschockele erholen.

Habe ich schon erwähnt, dass man in Ajaccio wunderbare Strände findet und bei angenehmsten Temperaturen, selbst im Oktober noch, baden kann?

Habe ich. In Ordnung. Aber es war so herrlich! Einfach aus der Haustür raus und 100 Meter weiter ins Türkis abtauchen!

Unseren letzten Abend auf Korsika verbringen wir erneut im A Madunuccia. Trinken unseren letzten Myrthe. Noch klingen die beinahe überirdischen polyphonen Gesänge des Choeur de Sartène (http://www.choeurdesartene.com/) in uns nach , der uns in eine andere Sphäre getragen hat, in St. Erasme, einer Kirche zum Schutze der Fischer und Seefahrer. Werde ganz pathetisch. Sehenswert: Die maritime Ausstattung mit Schiffsmodellen und natürlich dem heiligen Erasmus. Und da ist es wieder. Ein Ajaccio, das mehr bietet als Strandleben und Touristenmeile. Die Korsen sind tief verwurzelt in ihren Traditionen, verbunden mit einem Land, das sie seit altersher ernährt. Die Sänger singen von den Bergen, ihrem Glauben, ihrem Vertrauen in die Natur, von der Liebe. „Ein Haus, in dem kein Feuer brennt, keine Kastanien geröstet werden, ist nicht wert, ein Heim genannt zu werden.“ Ich bin tief gerührt. Gerade dachte ich:  Gut. Jetzt ist genug mit hippen Bars, heißen Höschen, durchtrainierten Baristas mit coolem Rauschebart, da weiß ich, dass ich wieder kommen werde. Nach Korsika.

Was tun, wenn der Flieger erst abends um neun geht?

Wir fahren Richtung Îles des Sanguinaires ( https://www.korsika.fr/a906/articles/906/iles-sanguinaires-ajaccio-west-korsika-porphyr-felsen/), ca. 15 Minuten vom Zentrum entfernt, wandern, wo Korsika offenbar ganz einfach aufhört, auf einem leicht ansteigenden Küstenpfad Richtung Plage de Saint Antoine, einem der Wanderwege des Pointe de la Parata (https://www.korsika.com/ajaccio/). Der Weg ist gut ausgeschildert, man lernt von Seevögeln und beinahe ausgerotteten Urwildschweinen mit großen Hauern, die sich am Wegesrand suhlen. Gottlob nicht, als wir ihn passieren. Nach ca. 3 Stunden geht´s wieder stadteinwärts. Wir stärken uns im o.e. Texas und genießen den Blick auf´s Meer. Was jetzt? Auch wenn der Strand uns wieder lockt: Macht einen Abstecher ins Landesinnere zum Lac de Tollà (Todda). Eine der schönsten Aussichten hat man vom Col de Mercughiu (Bocca di Mercuju) (https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g6685769-d6684562-Reviews-Via_Ferrata_de_Tolla-Tolla_Communaute_de_Communes_de_la_Vallee_du_Prunelli_Corse.html ) 715 m über dem Vallée du Prunelli: Schroffe Berge, sanfte Täler, in der Ferne glitzerndes Meer. In den hübschen Bergdörfern kann man gefährlich nah an den Schluchten wohnen und essen. Und auch klettern. Wenn man Glück hat, schmettert einer der Bewohner eine alte korsische Volksweise. Folgt der T40 hinter dem Flughafen und biegt im Kreisel auf die D3 Richtung Tolla ab. Auf der Strecke gibt es auch einen Bienenlehrpfad (Le Jardin des Abeilles), einen ökologischen Duftkonzentrat-Hersteller, sowie mehrere Fermes mit regionalen Produkten.

Lac du Tolla – Die absolute Stille

Immer noch Zeit? Hüpft noch einmal schnell ins Meer. Ihr werdet es vermissen. Direkt am Flughafen liegt der Plage Ricante mit – natürlich – excellenter Wasserqualität und feinstem Sand.

Ihr werdet es vermissen!

Was bringt man mit?

Abflug! Sehe mich aber schon wiederkommen…

Hartgesottene überraschen ihre Lieben mit den diversen Hartwürsten oder einem würzigen Käse. Es gibt weißen Nougat, Canistrelli-Kekse (https://essenundso.net/2016/07/22/canistrelli-knusprige-korsen-kekse/) in wunderschönen bunten, geprägten Blechdosen, Marmeladen, Kastanienprodukte, Ziegenfelle, gewebte Teppiche, Hippie-Klamotten, Korallenschmuck und Messer, mit denen man sich – Obacht! – gediegen verletzen kann. Stichwort: Vendetta. Sogar samische Messer kann man erstehen, wie auch Pauschalreisen nach Lappland sich großer Beliebtheit erfreuen. Bei so viel Schönheit auf der Île de la Beauté verlangt es einen Korsen wohl geradezu nach schneebedeckten Weiten… Obwohl: Auch auf Korsika kann man Ski fahren.

Einer, der sich mit Wein auskennt ist Nicolas Stromboni, stolzer Besitzer eines Weinladens, (https://nicolas-stromboni.fr/), Winzer, Weinexperte sowie Verfasser des ultimativen korsischen Kochbuchs Du Pain, du Vin, des Oursins (Von Brot, Wein und Seeigeln), das es auch auf Deutsch gibt.

Korsische Spezialitäten kann man übrigens bestellen bei:

https://speci-corse.com/

https://www.corseboutique.fr/de/1000-korsischen-regionalen-produkten

Eine kleine Übersicht über Ajaccio und seine Sehenswürdigkeiten erhält man hier: https://books.google.de/books?id=sSdrDwAAQBAJ&pg=PA56&lpg=PA56&dq=cafe+am+palais+foch+ajaccio&source=bl&ots=PFtq5Z4Fae&sig=VsVrWlDYzXI77cIvqj133B7KEqQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjr9oqr_vndAhWCErwKHVzABIAQ6AEwCXoECAMQAQ#v=onepage&q=cafe%20am%20palais%20foch%20ajaccio&f=false

P.S. Bin wieder zuhause. Gerade erzählt mir mein Mann, dass es an der korsischen Küste eine Kollision zwischen zwei Frachtschiffen gab. Mit Ölteppich und allem. Bin nur noch geschockt.

Bis bald

Eure Stina