Auf verwunschenen Pfaden – Vallée des éclusiers. Von Arzviller nach Henridorff

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Arzviller_Vallée_des_Eclusiers_Schleusenhaus_Wanderweg_Grand l´EstImmer der gelben Sonne auf weißem Grund nach. Es ist der 21. Juni, der Mittsommertag. Nach einer langen Mittsommernacht, machen wir einen entspannten Spaziergang entlang eines Seitenarms des Rhein-Marne-Kanals. Vorbei an pittoresken Schleusenhäuschen, die gerade wieder in Stand gesetzt werden, um einem Relikt der Binnenschifffahrt aus dem 19. Jahrhundert Ehre zu erweisen. Denn es war Schwerstarbeit, den nördlichen Vogesen eine Fahrrinne abzuringen um lebenswichtige Güter transportieren zu können. In mächtige Sandsteinblöcke musste sie gegraben, mit einer kilometerlangen Mauer auf der anderen Seite gestützt werden. Fast 45 Meter Höhenunterschied wurden so mit Mannes- und Pferdekraft überwunden. Das war 1853.

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Eiserne Zeugen

2019: Geparkt haben wir hundert Meter hinter dem Ortsausgang von Hofmuhl, einem kleinen Vogesenmeiler, kurz nachdem der Seitenkanal in die Zorn mündet. Wir folgen der 3,2 km langen Schleusentreppe von Arzviller nach Henridorff mit 17 Schleusen. Insgesamt ist der Weg allerdings 8,2 km lang. Die Schleusenwärter mussten damals 7 Tage pro Woche, 11 Stunden pro Tag zur Stelle sein. 1969 wurde der Kanal stillgelegt, das Wasser abgelassen. Der Plan Incliné de Saint-Louis Arzviller übernahm. Seitdem ist das Schleusental „ein bukolischer Ort, wo sich Spaziergänger, Fahrradtouristen, Angler, Kletterer, Natur- und Heimatliebhabern“, wie das Fremdenverkehrsamt des Département Moselle schwärmt. Vom Plan Incliné aus fährt sogar ein kleiner Touristen-Zug durch das verwunschene Grün.

Schwül ist es. Regenwaldfeeling. Wir erwarten die große Hitze der nächsten Tage. Irgendein Gewächs duftet betörend stark. Vögel zwitschern. Von Efeu umrankte Bäume weisen in den unergründlichen Feenwald links des Wegs. Riesige Frösche plantschen dort, wo sich im ehemaligen Kanal seichtes Wasser gesammelt hat, sorgen lautstark für Nachwuchs. Teppiche aus Wasserlinsen leuchten in der Sonne. Anderswo stehen Rohrkolben dicht an dicht. Ein Paradies für Unken, Molche, Wasservögel.Arzviller_Vallée_des_Eclusiers_Schleuse_ecluse_Wanderweg_Grand l´Est_gres_ros_vosges_club_vosgien

Auf der anderen Seite des Kanals, hoch oben, rauscht ein langer Güterzug vorbei. Danach wieder Stille. Ein idyllisches Tal umschlossen von hohen Felsformationen, den grès rose des vosges, dem typischen rosa Sandstein der Region. Rostige Eisenkonstruktionen streben wie Gräten eines riesigen Urzeitfischs ins Nichts, erinnern an eine Zeit, in der es hier geschäftig, zuweilen laut zuging, transportiert, getreidelt wurde. Jetzt wachsen magere Bäume aus den kargen Felsblöcken, in welche die Schleusentore eingelassen wurden. Die bunten Schleusenwärter-Häuschen entlang der Strecke träumen im Dornröschenschlaf. Rosenumrankt, Wiesenblumen in den kleinen Gärten. Romantik pur. Verwunschen. Ein Kleinod, wie eine Spaziergängerin aus Karlsruhe, meint. Zufällig haben sie es entdeckt und sind ganz verzaubert.

Wir treffen Wanderer, ab und an auch ganze Familien mit Kinderwagen und Picknickkorb. Man schlendert. Spricht verhalten. Bleibt stehen um die pittoresken Schleusenhäuschen zu bewundern, die nach und nach renoviert werden. Die meisten Fenster sind schon neu. Der Bürgermeister von Arzviller könnte uns sicher mehr berichten. Als passionierter Geschichtenerzähler führt er sogar selbst durch das Tal.Marne Rhin kanal Zorn eclus

Wer während des Spaziergangs Hunger bekommen hat, kann diesen im Restaurant-Brasserie des Eclusiers in Henridorff stillen. Direkt daneben befindet sich auch ein sehr schöner Campingplatz, wo man auch in hübschen Holzhäuschen wohnen kann.

Hier noch ein paar wunderschöne, nostalgische Aufnahmen von einem, dessen Eltern Mitte des 20. Jahrhunderts einen Saarkahn auf dem Rhein-Marne-Kanal steuerten. Dazu schreibt er:

Bild Nummer 4: Die Brüder Werotzius (Werft in Hanweiler) und der
Saarschiffer Lohnsdorfer bei einer Treidelvorführung

Bild nummer 2: Das oben war der Alte Kohlehafen....heute der Bürgerpark

Vielen Dank, Michael Pitsch, dass ich die Bilder verwenden durfte. Echte Raritäten.

Saarkahn auf der Saar
Als die Kähne noch fuhren…

Auf einen wunderbaren Sommer

Eure Stina

Zimmer mit Aussicht – Zu Besuch im Hôtel Restaurant des Vosges in La Hoube

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Für ein kleines Vogesendörfchen hat La Hoube an Kulinarischem einiges zu bieten, z.B. ein alteingesessenes, familiengeführtes Hotel samt gemütlichem Restaurant. Früher, so verrät uns Monsieur Schwaller senior, gab es hier Hühner, Hasen, sogar Pferde, die zur Wirtschaft gehörten. Das war, als die betuchteren Straßburger noch das Geld und die Zeit hatten, sechs Wochen am Stück in der Sommerfrische zu verweilen. Man spürt ihn noch, den Charme dieser Zeit, obwohl geschmackvoll renoviert wurde. Ein Landgasthof ohne Schnickschnack, mit dezenter Holzvertäfelung und rustikalen Stühlen, wie man es in den Vogesen erwartet: Das Hôtel Restaurant des Vosges. Man konzentriert sich auf die traditionellen Gerichte der Region, leistet sich hie und da ein wenig Extravaganz: Dos de Lieu Noir Rôti à L’Huile D’Olive à L’Acidulé de Tomates, Dorsch Provenzalischer Art (Mein Favorit!) oder Entenbrust an süßsaurer Soße. Elsässische Küche mit dem kleinen, feinen Extra, Altbewährtes in einer gut komponierten Speisekarte: Joues de Porc Demi-Sel Façon Pot au Feu Sauce Raifort, Schweinebäckchen mit Meerrettichsauce, Faux Filet du Terroir Lorrain Beurre Maître d’Hôtel, Kougelhopf Glacé au Marc de Gewurztraminer zum Desert, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wochentags gibt es zudem eine preisgünstige Plat du jour. Das Gemüse stammt aus dem eigenen Garten. Der Maître d’Hôtel  – Monsieur Jean-Luc Schwaller – kocht persönlich, unterstützt von einem kleinen, äußerst freundlichen Team, das aufmerksam ist ohne sich aufzudrängen. Man nimmt sich Zeit, ohne säumig zu sein. Unaufgeregt, entspannt die Atmosphäre.

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Ein wenig scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Am Sonntag lassen sich die Herren am Tresen ihren Frühschoppen schmecken, diskutieren das Neueste aus Strasbourg oder Paris in einem Gemisch aus Elsässisch und Französisch, zischen ein letztes Cannettle, bevor es heim zum Essen geht. Am frühen Samstagabend treffen sich die Einheimischen zum Aperitif, während die ersten Hotelgäste ihre Plätze einnehmen. Sonntag ist Familientag. Mit Kind und Kegel wird gespeist. Lange. Von September bis Dezember wird an manchen Wochenenden ausgiebig zu volkstümlichern Schlagern geschwoft. Dann geht es deftiger zu. Große Platten mit den traditionellen Cochonnailles, dem Schlachtessen, werden auf den Tischen verteilt. Der Geräuschpegel steigt. An den übrigen Wochentagen: Gediegen. Seinen Geburtstag feiert man – soll es etwas feiner zugehen – natürlich im Hôtel des Vosges.

Besonders gern sitzen wir, wenn die Tage kürzer werden, freitags- oder samstagsabends, an einem der Fenstertische, nippen an unserem Aperitif. Draußen die Silhouette des Rocher de Dabo, jenes mystischen Felsens mit Kapelle, der sich gerade von La Hoube aus so wunderbar betrachten lässt. Hier saßen wir, als wir vor vielen Jahren in dieses Dort kamen, und hier werden wir hoffentlich noch unseren Wildpfeffer mit hausgemachten Spätzle, Civet de Gibier Spätzle Maison, genießen, wenn wir alt und grau geworden sind. Schade, dass wir nicht mehr – wie früher – nach einem üppigen Menü auf unser gemütliches Zimmer wanken können. Zu nah wohnen wir jetzt am Hotel. Eine Freundin, die gerade dort übernachtet, lässt mich einen Blick auf ihr Zimmer werfen. Hat sich viel verändert? Wir durchqueren den Saal für größere Gesellschaften, die kleine Lobby mit den bequemen Ledersofas, eine Treppe: Ah, ja, die Bäder sind modern, das Zimmer (immer noch) gemütlich, die Matratzen manchem Nicht-Franzosen vielleicht einen Tick zu weich. Und – Gott sei Dank – die Nachtschränkchen haben überlebt! Der kleine Holztisch in der Ecke auch. Und die Tischdecke, die kenne ich doch! Siebziger trifft Jetzt. Sympathisch! Keine All-in-all-Aufbewahrungs-Kabine für Touristen, antiseptisch und seelenlos. Fast hätte ich Lust, mir Gottfried Kellers Kleider machen Leute zu schnappen und mich für ein Stündchen auf´s Bett zu verziehen. Und ab und zu den Blick zum Rocher de Dabo schweifen zu lassen…

Rocher de Dabo
Mystischer Rocher de Dabo

Doch schon lockt unten der Mirabell.

Kaffee Reck im Hotel Restaurant des Vosges in La Hoube, Vosges du Nord, Nordvogesen, Lorraine, Elsass, übernachten
Und zum Abschluss…

 

 

 

 

 

 

Hotel Restaurant des Vosges à La Hoube
In der Herbstsonne

Das Hôtel des Vosges ist kein Wellness-Tempel. Eher eine Wohlfühloase umgeben von dunklen Tannen, beachtlichen Felsformationen, wunderbaren Aussichtspunkten. Ideal für Wanderer, für (Mountain-)Biker, für Familien, die – Achtung! Neuer Trend! – waldbaden möchten. Für einen romantischen Wochenendausflug, ein gemütliches Mittag- oder Abendessen gleichermaßen zu empfehlen. Wer dem Kir, dem Amerbier oder dem Elsässer Riesling zu sehr zugesprochen hat, kann eins der 9 Zimmer buchen , davon einige mit Blick auf den Rocher de Dabo. „Die Nächte sind hier ruhig und frisch, und es tut gut, die nach Tannen duftende Luft der Umgebung zu atmen„, verspricht die Website des Hotels. Auch in der Weihnachtszeit, wenn im Gastraum ein kleiner Tannenbaum klitzert, während draußen leise der Schnee rieselt, ist es hier ein bisschen so, als sei die Zeit stehen geblieben.

Oui, la vie est belle à la Hoube!

La vie est belle à la Hoube
Hopla s´gilt!

Die aktuellen Preise findet ihr hier. Fahrt mal hin!

Eure Stina

La vie est belle à La Hoube – Genießen im Restaurant Le Zollstock

Zollstock Restaurant Nordvogesen Vosges du Nord

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft wir nach einem üppigen Mal im Restaurant Le Zollstock den Weg nach Hause zurück rollten. Ja, rollten. Nicht mehr gingen. Ein bisschen wie die Blechbüchsenarmee. Oder ein ziemlich praller Kougelhopf. Zufrieden, ganz sicher satt, leicht beschwipst.

Wie wär´s heut´Abend mit dem Zollstock?, fragt mein Mann so alle drei Wochen. „Gute Idee!“, finde ich. Na, endlich! Dachte schon, er würde gar nicht mehr fragen.

Die Besitzer des Zollstocks bei der Arbeit
Die Fetters bei der Arbeit

Le Zollstock: Eine Institution in den Nordvogesen. Im gemütlichen Schankraum lassen es sich Stammgäste nebst zappeligem Nachwuchs, der Welt entsagende Teenager, die emsig auf ihren Smartphones herumtippen, Rucksacktouristen, Motor- und Fahrradfahrer gut gehen, verspeisen genussvoll die üppigen Platten und Schälchen mit elsässischen Spezialitäten, die Cristelle Fetter und ihr Team geschwind wie der Vogesenwind auf den Tischen abladen. Der Service ist aufmerksam, freundlich und professionell – chalereux, wie die Franzosen sagen. Mit dezent rot-weiß-kariertem Charme. Schnörkellos, ehrlich. Francine Fetter, die Seniorchefin, kommt gerne auf einen kleinen Schwatz an den Tisch. Wenn es die Zeit erlaubt, denn schließlich gehört der Zollstock zu den beliebtesten, zudem bekanntesten Restaurants der Region. Man kennt sich, grüßt, wird zurück gegrüßt, egal ob Stammgast oder Tourist. Wer durch den dicken, roten Vorhang den Schankraum betritt, gehört dazu. Die Frauen haben sich zurecht gemacht, die Männer tragen ihr bestes Hemd, selbst die Kinder sind chic, mit Fliege und Schleifchen im Haar. In unseren derben Wanderschuhen und Schlotterpullis kommen wir uns ein wenig underdressed vor. Aber das stört wahrscheinlich nur uns. Ah, da kommt einer in Holzfällerhemd und Schaffhose (Wohl ein Holzfäller!). Auch das ist der Zollstock.

hors d´oeuvre Zollstock
Hors d´oeuvre Zollstock – eine wirklich üppige Vorspeise!

Ist es draußen noch hell, hat man einen wunderbaren Blick über das 280-Seelen-Dorf La Hoube. Umgeben von geheimnisvollen Wäldern, auf zuweilen windumtostem Plateau thronend, ist dieser Ort die letzte Bastion Lothringens, nur einen Steinwurf vom Elsass entfernt, Ausgangspunkt für Fahrrad-, Motorrad- und Wandertouren in die Elsässische Schweiz rund um Wangenbourg. Außerdem bietet La Hoube den besten Blick auf den Rocher de Dabo mit seiner mystischen Silhouette.

So bodenständig das langgestreckte Gebäude, so gutbürgerlich die Küche. Die Speisekarte verlässlich, die Qualität gleichbleibend. Man bekommt viel zu äußerst moderaten Preisen. Keine Haute Cuisine, eher eine Mischung aus französisch und deutsch. So, wie viele aus der Grenzregion es noch aus ihrer Kindheit kennen, wenn es sonntags raus zum Essen ging. In der vierten Generation wird hier schon gekocht, und die nächste steckt schon in den Baby- bzw. Kinderschuhen. Ein Familienrestaurant in jeder Hinsicht. Ein Erlebnis!

„Was essen wir heute“, will mein Mann wissen. Ich gründle noch in der Speisekarte. Umfangreich ist sie, macht mir die Entscheidung schwer. Nehme ich heute Bouchée à la reine als Vorspeise oder das ausladende hors d`oeuvre Zollstock mit Rohkostsalaten, Russischen Eiern und heimischen Wurstspezialitäten? Vor dem ich jedesmal nach der Hälfte kapituliere. Und als Hauptgericht Faux filet? Oder vielleicht das deftige Cordon bleu au Munster? Die truite, Forelle, aux amandes? Ach, nehme ich – wie in übrigens 98 % aller Fälle – einfach das Menu Zollstock. Da bekomme ich noch ein Sorbet mit riesiger Sahnehaube als krönenden Höhepunkt. Eine kleine Abweichung vom vorgeschlagenen, hochprozentigen Dessert, damit ich nicht mit dem Taxi heimfahren muss.

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Wir lieben den Zollstock!

Nicht, dass es nur dieses äußerst schmackhafte Menü gäbe… Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Mein Mann nimmt derweil schon ungeduldig den ersten Zug aus seinem Bierglas. Er weiß: Sein Favorit ist mein Favorit. Überraschung! Als Dessert bevorzugt er jedoch den Coupe Glace Zollstock, einen riesigen Eisb(r)echer mit Vanilleeis, Kirschen, Sahnehaube, Mandelblättchen sowie einem guten Schuss Schnaps. Und mit dem muss man, fragt man echte Kenner, auch jedes Mahl im Zollstock abschließen.

Im Herbst grüßt freundlich ein rosa Plüschschweinchen von der Theke, obwohl jeder weiß, dass Schweinchen hier gegessen werden und folglich nicht viel zu lachen haben. Besonders die Cochonnaille – das traditionelle Schlachtessen mit Choucroute à l`alsacienne, Sauerkraut – dürfte jedem Vegetarier die Tränen in die Augen treiben.

Trotzdem: Würden mein Mann und ich nicht mindestens ein-, zweimal im Monat den Zollstock aufsuchen, wir würden darben. Uns würde etwas fehlen. Oh Gott, wir würden abnehmen!

Einer, der sich wirklich auskennt mit Essen, ist Gilles Pudlowski, der die Fetters samt ihrem Zollstock in den höchsten Tönen lobt:

La Hoube: le Zollstock ou le bonheur des simples

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La Hoube und Umgebung. Des belles vues…

Am besten, ihr probiert es selbst einmal aus. Es lohnt sich! Es empfiehlt sich vorzubestellen. Für größere Gruppen stehen sogar zwei weitere Räume zur Verfügung. Ein Hoch auf Le Zollstock!

Elsässisches Wichtelmädchen Cathy
Hopla s´gilt!

Guten Appetit wünscht

Stina

Alle Fotos und Zeichnungen in diesem Beitrag sind von Julclub.

Kleine Wanderung zum Rocher de Dabo mit Überraschung

Sonntage sind ja manchmal ein wenig tröge. Das einzig Richtige ist dann Bewegung. So haben mein Mann und ich uns auf eine kleine Wanderung durch die Nordvogesen mit Ziel Rocher de Dabo begeben.

Rocher de Dabo
Rocher de Dabo

Gleich hinter dem Hôtel des Vosges in La Hoube ging´s in den Wald. Herrlich, die frische Luft nach dem lang ersehnten Regen! Ein wenig Kondition sollte man schon haben, denn es geht bergauf, bergab. Oben angekommen erwartete uns eine Überraschung:

Erstens: Man hat begonnen, die Burgmauern zu renovieren.

Zweitens:

Imbiss auf Rocher de Dabo
Imbiss auf dem Rocher de Dabo

Es gibt auf dem Felsen neuerdings einen hübschen kleinen Imbiss mit allem, was das Herz begehrt. D.h. für meinen Mann einen Kaffee, für mich eine Crêpe sucrée. Atemberaubender Blick über die Nordvogesen inklusive! Die Karte ist klein, aber gut aufgestellt. Die Initiative hat sich inzwischen rumgesprochen: Biker, Wanderer, Ausflügler genossen die Sonne und das ein oder andere Amer Bière. Charmant, so ein kleiner Imbiss!

Rocher de Dabo Blick über Vogesen
Blick vom Rocher de Dabo über die Vogesen

Und am Ende des Tages noch ein Wichtelmädchen gemalt:

Bis bald

Eure Stina