Sicher habt ihr schon gemerkt, dass schwedische Rezepte zumeist in dl angegeben werden. Was? Vor dem Backen erst mal noch rechnen? Da geh ich doch lieber eine Runde spazieren. Aber Leute, das ist doch kein Problem! Damit ihr vips! umrechnen könnt, verlinke ich euch eine nützliche wie informative Seite: Trollland. Mit seinen drei L`s ist ja allein schon der Name zauberhaft. Journalistin und Nordlandexpertin Birte erklärt euch dort puderzuckerfein alle schwedischen Maßeinheiten. Ganz ohne Magie. Also: Upp och hoppa! Auf, ans Werk!
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Leckere – und gesunde! Karotten-Haferflockengrütze für 2
Personen
Der Frühling erweckt in mir die Lust Frisches und Fruchtiges zu mir zu nehmen. Ist es dann auch noch gesund: Umso besser! Hier eine exotisch angehauchte Variante der schwedischen Havregrynsgröt, Haferflockengrütze, die normalerweise mit einem Klecks filmjölk und lingonsylt, Preiselbeer-Gelee, genossen wird. Aber da jetzt Ostern kommt, dachte ich: Möhren… Und, hej, satt macht es auch!
1 Tasse (kein
Becher!) Haferflocken
1 große bzw.
zwei kleine Karotten
1 Apfel
3 TL Honig
Ca. 10 Rosinen
Evtl. 1 EL
Kokosflocken
Vier, fünf
Tropfen Zitronensaft
1
Tasse halb Apfelsaft / halb Milch (wahlweise auch Mandel- oder Hafermilch)
Knapp
½ Tasse Wasser
½ TL Zimt
½ TL Kardamom
½ TL Kurkuma
1 Prise Salz
Zum Garnieren: Etwas Honig, 2 Kleckse Naturjoghurt,
Zitronenmelisse-Blätter, evtl. Mandelblättchen
Karotten und Apfel reiben. Je feiner, desto besser. Zusammen mit Haferflocken, Honig, Rosinen, Kokosflocken, Zitronensaft und den Flüssigkeiten in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen. Kurz köcheln lassen. Gewürze und Salz hinzufügen. Je nach gewünschter Konsistenz noch ein wenig köcheln lassen. Dabei ständig weiterrühren. Vom Herd nehmen und pürieren. Die Karottenstückchen bzw. die Rosinen dürfen ruhig noch sichtbar sein. Alle Kinder dürfen jetzt „Bäh!“ schreien. Noch heiß in Dessertschalen füllen. Mit jeweils einem Klecks Naturjoghurt und Zitronenmelisse-Blättern garnieren. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch ein paar Mandelblättchen dazu tun. Etwas Honig im Zickzack darüber verteilen. Fertig! Heiß genießen; ansonsten mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet.
Bald sind die Felsenbirnen reif. In meinem Garten gibt es dieses Jahr besonders viele. Also ran an die Büsche! Hier ein Lieblingsrezept von mir. Ein ganz altes. Ein ganz schwedisches. Weil es auf meiner Pinterest-Seite so gut ankam, stelle ich es jetzt auch auf meinen Blog!
Mehr was für kleine Wichtelaugen. Nebenstehend findet ihr das Rezept in groß!
Felsenbirnen gehören ja zu den genügsamsten Sträuchern überhaupt. Im Frühling bezaubern sie mit einer Fülle von weißen Blütensternchen. Im Herbst schillert ihr Laub in den wunderschönsten Farben. Lecker und gesund sind sie für uns Menschen. Und auch wer Vögel in seinen Garten locken möchte, sollte ihr einen Platz im Garten geben.
Du brauchst:
4 Liter Apfelsaft
2 kg Felsenbirnen
1 Handvoll rote Johannisbeeren
2 ½ Pakete Gelierzucker (2+1)
1 Päckchen Vanillezucker
Obstler (z.B. angesetzter Johannisbeersaft)
Zwei Töpfe, die mehr als 5 Liter fassen oder einen riesigen.
Zubereitung:
Beeren waschen und verlesen. Mit Apfelsaft und Vanillezucker in 20 Minuten weichkochen. Masse durch Flotte Lotte streichen. Das entstandene Mus in den Saft zurückgeben. Alles nochmals mit dem Zauberstab pürieren.
Topf/Töpfe vom Herd nehmen. Schnaps hinzufügen. In Marmeladengläser füllen. Deckel drauf und fertig! Umdrehen oder nicht? Wie es euch beliebt! Guten Appetit!