Wünsche euch ein friedliches, gesundes, neues Jahr!

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Zu dieser Kollage, wie immer mit selbstgemalten Elementen, inspirierte mich der diesjährige Julkalendern Snödrömmar, zu Deutsch: Der Weihnachtskalender „Schneeträume“. Diese Kinderserie bekommt jedes Jahr ein neues Gesicht, eine neue Geschichte, die ähnlich wie das Öffnen eines Adventskalender-Türchens funktioniert. Dieses Jahr spielte sie im schwedischen Lappland, samisch Sápmi. Genauer gesagt in Gavmofjäll, einem bekannten Ski-Ort. Doch während es ringsherum nur so glitzert von der weißen Pracht, bleibt der Schnee ausgerechnet dort aus. Das wiederum lässt ein familiengeführtes Hotel um seine Existenz fürchten. Die Töchter der Familie machen sich auf die Suche nach dem verschwundenen, sagenhaften Tjelmetje-Stein, tauchen dabei tief in samische Mythologie ein, um den ersehnten Schnee herbeizuzaubern. „Hitta Tjelmetje! Findet Tjelmetje!“ Ein Tipp: Er ist grün und leuchtet.

Kaum zu glauben ist allerdings, dass die Verlegung des Julkalendern in das südliche Lappland einen wahren Kulturstreit mit rechtsgerichteten SchwedInnen ausgelöst hat. Angeblich sei das nationale Gut der schwedischen Weihnacht durch die im Film dargestellte samische Umgebung, die samischen Mythen und Gebräuche in Gefahr. Ja, geht´s noch? Was für eine gequirlte Kacke! Und das 2024. Es ist immer wieder erstaunlich und erschütternd zu welch abstrusen Gedankengängen rechtsgerichtete, zur Radikalisierung neigende ZeitgenossenInnen neigen. Und jetzt kommt auch noch ein Elon Musk daher und posaunt nur die AFD könne Deutschland retten. Leute, bitte, die Rechten? Never ever!

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Übrigens: Etwas bange wird mir bei dem ganzen Geknalle und Gezische, das um Mitternacht das alte Jahr vertreiben soll. Es tut weder sensiblen Menschen noch all den Tieren in Haus und Garten gut. Auch nicht den Wichteln, die über euch wachen. Tagsüber Meisenknödel verteilen, und dann an Silvester solch einen (Licht-)Lärm veranstalten, dass die Piepmätze am nächsten Tag erst gar nicht mehr aufwachen, finde ich nicht besonders klug. Hunde und Katzen mit Feuerwerk quälen auch nicht. Dabei gibt es durchaus andere raketenmäßige Wege um das alte Jahr zu verabschieden und das neue willkommen zu heißen. Wie wäre es zum Beispiel mit ein wenig Räucherwerk um euer Haus, eure Wohnung, euch selbst von allem Ballast des letzten Jahres zu befreien? Beifuß soll sich da besonders gut eignen. Statt Bleigießen könntet ihr auch etwas auf einen Zettel schreiben, was ihr loswerden möchtet. Dann meditiert ihr ein bisschen darüber und werft das Papier ins Feuer. Woran auch immer ihr glauben mögt: Oft hilft es schon etwas niedergeschrieben zu haben, damit es euch nicht mehr (so viel) im Hirn herumspukt. Arbeit, Karriere sind nicht das Wichtigste. Wusstet ihr, das Menschen, die dabei sind zu sterben, häufig bedauern, nicht mehr Zeit mit anderen Menschen, mit ihrer Familie verbracht zu haben?

Ja, Silvester und Neujahr sind eine gute Zeit um nachzudenken. In diesem Sinne grüßt euch

Stina Julclub Leben bei den Wichteln

Hoffe, ihr hattet frohe Weihnachten!

Julclub Wichtel tomte julgran Weihnachtsbaum Weihnachtskarte Schweden

Wichtelkunst von Julclub, wie immer ohne KI. Denn das kann ich gerade noch selbst!

Mit all dem Weihnachtstrubel, den Weihnachtsmärkten und Massen von Plätzchen habe ich es leider nicht geschafft, euch ein schönes Weihnachtsbild zu schenken. Deshalb hier eine neue Kollage, natürlich, wie immer mit selbstgemalten Elementen. Auf die Kombi kommt es an! In diesem Sinne: God jul och gott nytt år!

Endlich ist der Baum fertig geschmückt, und das Weihnachtsfest kann beginnen! So denken sich das die beiden kleinen Wichtel. Um in der sternenklaren Winternacht nicht zu frieren sind sie in ihre wärmsten Mäntel geschlüpft, haben sich die dicken Mützen aufgesetzt, die schönsten Handschuhe angezogen. Auf dem Schlitten haben sie heißen Pfefferminztee, Nüsse (hier nicht zu sehen) und einen rotwangigen Apfel mitgebracht. Bestimmt bekommen die drei (ja, drei!) schrägen Vögel auch etwas von dem Festschmaus ab. Ist ja schließlich Weihnachten!

Möge es bald wieder friedlicher auf der Welt zugehn.