Schwedischer Sockerkaka ist ein Klassiker. Ein saftiger Rührkuchen, den man mit Beeren und Sahne serviert. Zimt und Kardamom würzen diese Variante genau richtig für Weihnachten. Als Dessert oder schnell gebackener Kuchen für die Kaffeetafel kaum zu toppen. Wie immer ist eine måttknippa, ein Bund mit Messlöffeln aus dem bekannten schwedischen Möbelhaus, zu empfehlen. Benutzt habe ich eine Kugelhopf-Form aus Silikon, ca. 22 cm, damit er richtig sockerkaksmässig wird. Die Sahnefüllung könnte ich in das Loch füllen. Tue ich aber nicht. Lieber gebe ich eine Klecks auf den Kuchenteller.
Du brauchst:
Für die Kugelhopf-Form:
1 EL Margarine
2 EL gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
Für
den Teig:
100 g Butter
100 g Margarine
1 ½ – 2 TL Zimt
1 – 1 ½ TL Kardamom
3 dl Zucker
2 Eier
1 ½ dl Milch
4 dl Weizenmehl (= 240 g)
2 TL Backpulver
Für die Fruchtsahne:
Preiselbeer- oder Mirabellengelee
200 g Sahne
Wenn du hast: eine Handvoll frische Beeren oder Früchte entspr. des gewählten Gelees zum dekorativen Drumherum-Verteilen
So geht´s:
Ofen auf 175˚C vorheizen.
Die Kugelhopf-Form mit Margarine ausbuttern, mit den gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln ausstreuen.
Teig:
In einem Topf Margarine und Butter schmelzen. Etwas abkühlen lassen.
Zimt und Kardamom mit einem EL vom Zucker mischen. In die geschmolzene Butter und Margarine rühren.
Eier mit restlichem Zucker weißcremig rühren. Geschmolzene Butter und Margarine in die Milch rühren. Mehl mit Backpulver mischen und unter den Teig heben. Teig in die Form füllen.
40-45 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen.
Kuchen ca. 5 Minuten in der Form stehen lassen, bis er sich etwas vom Rand löst. Evtl. mit einem Plastikmesser vorsichtig nachhelfen und auf einen Rost stürzen und vollständig erkalten lassen.
Sahne aufschlagen (mit Sahnesteif wird´s fester)
Beeren- oder Obstgelee unterrühren. Nach Belieben mit ganzen Früchten garnieren.
Eine schöne Adresse für ausgefallene Backformen, und auch spezielle sockerkaksformar findet ihr hier.
Och nu på svenska:
Jättegod och lättbakad sockerkaka
med kanel och kardemumma
Du behöver:
Till formen:
1 msk margarin
2 msk malda hasselnötter eller mandel
Till
smeten:
100 g smör
100 g margarin
1 ½ tsk kanel och 1 tsk kardamumma
3 dl strösocker
2 ägg
1 1/2 dl mjölk
4 dl vetemjöl (= 240 g)
2 tsk bakpulver
Till servering:
200 g grädde
3 msk lingon- eller mirabellsylt och några bär till garnering
Gör så här:
Sätt ugnen på 175˚C.
Smörj och bröa en kugelhopfform, diameter ca. 22 cm) med 2 msk malda hasselnötter eller mandel.
Smält margarin och smör i en gryta och låt svalna lite.
Blanda kanel och kardamumma med 1 msk av sockret. Blanda blandningen med det smälta smöret och margarinen.
Vispa ägg och resten av sockret poröst. Rör ner smör-margarin-blandningen i mjölken. Blanda mjölet med bakpulvret och vänd ner det i smeten. Häll smeten i formen.
Grädda i nedre delen av ugnen i 40-45 minuter.
Låt kakan stå i formen ca 5 minuter så att kanten på formen lossas litegrann.
Servera gärna kakan med vispad grädde som du blanda lingon- eller mirabellsylt i.
Pfeif einfach! So beginnt ein Lied, das der schwedische Dichter Gustaf Fröding aus dem Schottischen übertragen hat. Robert Burns hat das Original im 18. Jahrhundert geschrieben. Wir haben es neu vertont. Der Text ist eingängig, läuft rund. Wie ein Madrigal. Da wartet jemand an der Hintertür auf seinen Liebsten.
O, vissla, så kommer jag till dig, min vän! Och bleve de gamla så galna än, o, vissla, så kommer jag till dig, min vän!
also:
Oh pfeif nur, dann komme ich zu dir, mein Freund! Und regen sich die Alten auch noch so darüber auf, oh pfeif nur, dann komme ich zu dir, mein Freund!
Die Melodie war zuerst da. Ist uns so zugeflogen. Der Text hat uns gefunden. Uns, ein Projekt namens Die Woarhaet. Eine Formation aus 3 – 4 MusikerInnen. Unsere Musik beschreiben wir so:
Wir leben im 21. Jahrhundert. Sternzeit. E-Gitarre, E-Schlagzeug, Gesang. Und elektronische Einspieler. Geht das zusammen? Schon lange. Die Woarhaet: Das sind drei Musizierende, die über Grenzen gehen. Mal rockig, mal ambient, mal sanft. Im Repertoire: Eigen(willig)e Stücke aus der Feder von Lead-Gitarrist Stefan Strauß. Rockballaden, vertonte Gedichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Gesungen auf Englisch, Deutsch, Schwedisch. „Schwedisch? Da versteh ich ja nichts!“ Darum geht´s auch gar nicht. Unerhörtes – das will Die Woarhaet generieren. Weg vom Gewohnten. Auf Klangteppichen wandeln, getragen von Live-Performances vor elektronischem Hintergrund. Eine Sängerin und ihre 3 Stimmen. Ein Schlagzeuger und seine 100 Samples. Ein Gitarrist und seine 2 Gitarren. Keine Lagerfeuermusik, keine Rockröhren. Dafür Musik aus dem Füllhorn. Für manche die Büchse der Pandora. Wir öffnen uns dem 21. Jahrhundert. Eine Verschmelzung. Längst überfällig. Die Woarhaet. 21. Jahrhundert. Endlich Sternzeit.
Am Freitag ist es wieder so weit: Wir feiern den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres: Midsommar. Mein Mann und ich werden mit Kränzen im Haar im Garten sitzen, Hering, neue Kartoffeln, Erdbeeren mit Schlagsahne verzehren. Er wird Gitarre spielen und wir werden ein paar traurigschöne Volksweisen trällern. Nachtfalter werden um uns herumtanzen, das ein oder andere Glühwürmchen mit seiner Laterne vorbeifliegen. Wer vorbeischaut, bekommt einen Schnaps, damit das Singen leichter fällt. Vielleicht kommt auch der Keltengott Vogesius vorbei. Würde mich in dieser Nacht nicht wundern. Dieses Jahr feiern wir gleich zweimal, denn meine Schwedisch-Gruppe ist ebenfalls ganz wild darauf. Aber Mittsommer in Schweden, das sind nicht nur – wie in meinem Falle ältere – Mädchen mit Kränzen im Haar und jede Menge Schnaps. Midsommar, das ist auch das Dunkle, Geheimnisvolle. Anyway: Ich liebe es!
Habt ihr gewusst, dass die schwedische Midsommarstȧng (gesprochen: Miesommarschtong) wahrscheinlich im Mittelalter von Deutschen nach Skandinavien importiert wurde? Dabei besteht das deutsche Exemplar aus einer aufrechten Stange sowie einem Kranz, der an Bändern von der Spitze derselben herabhängt. In Schweden gibt es noch eine Querstange, an deren Enden jeweils ein Blumenkranz gondelt. Aber das sieht doch aus wie… Genau, so sieht es aus. Da haben die pfiffigen Skandinavier doch an die keusche Kreuzform zwei – pardon – Eier drangebastelt. Unverkennbar ein Fruchtbarkeitssymbol. Schon immer haben christliche Bekehrer altnordische Festtage dazu benutzt, eigene Vorstellungen auf schon Vorhandenes aufzupfropfen. Ob es sich um das Julfest der Wikinger oder eben das Fest zur Sommersonnenwende handelte. Nicht immer mit der uneingeschränkten Zustimmung der Betroffenen, die nicht so einfach von ihren Riten lassen wollten. So trägt der Weihnachtswichtel – Jultomte – noch immer einen Hammer an der Seite, wenn er als geschrumpfte Ausgabe Thors mit seinen beiden Ziegen über den Himmel rast, um Geschenke für brave (Christen-)Kinder abzuwerfen. Und gab es da nicht auch jene Wikingerhäuptlinge, die sich gleich mehrmals taufen ließen, weil die (Bestechungs-)Geschenke so wertvoll waren? Nun gut, unschönen Ideen, wie jener Menschen und Tiere zu opfern, trauert sicher niemand nach. Aber ein Fest mit Wurzeln in grauer Vorzeit ist eben spannender als eine bloße Bottle-Party, auf Schwedisch übrigens knytkalas.
Fragen wir einen Schweden respektive eine Schwedin nach den drei wichtigsten Festen ihres Landes, dann sind das: Lucia, Jul, Midsommar. Und ich wüsste nicht zu sagen, welches uns am meisten in den Bann zieht. Denn alle sind willkommene Abwechslungen im täglichen Einerlei. Moment mal, Einerlei? Carpe diem ist wohl eher die Devise. Feste sind das Sahnehäubchen. Und da sind wir auch schon mittendrin, im menschlichen Bestreben, Zugang zu einer anderen, spannenderen, ganzheitlicheren Welt zu bekommen, in magischen Vorstellungen, wie sich u.a. nicht nur Potenz und Wuchskraft von Pflanzen steigern lassen. Anlass also zu manch magischem Ritual, welches das Leben reicher macht. Aber natürlich hat auch hier die Christianisierung jedem heidnischen Töpfchen ein heiliges Deckelchen verpasst. Im elften Jahrhundert hielt das Fest zu Ehren Johannes des Täufers in Schweden Einzug. Und nicht nur im hohen Norden. Johannisfeuer in ganz Europa zeugen davon. Pech aber auch, dass nach dem Volksglauben – folktron – In dieser Zeit Naturgeister und übernatürliche Wesen ebenfalls besonders quirlig waren. Heil- und andere Kräuter waren – so glaubte man – in diesen Nächten extrem wirksam. Wer – schweigend – über sieben Zäune oder – sportlich – Gatter sprang, nach der Landephase sieben verschiedene Blumen pflückte und diese unter sein Kopfkissen legte, träumte vom zukünftigen Lebenspartner. Von Lebensabschnittspartnern war damals noch nicht die Rede. Klee, Margeriten, Glockenblumen, Veilchen, Wollgras, Vergissmeinnicht und Wiesen-Lieschgras waren anvisiert. Heute tut´s das, was man eben so findet, und sei es das Gemeine Gänseblümchen, schwedisch: Prästkrage, Priesterkragen. Auch hier hat die christliche Fraktion also ganze Arbeit geleistet.
Und dennoch rollen auch heute noch zu Midsommar magisch Inspirierte nackt über taunasse Wiesen, die Hand schützend um, falls vorhanden, besagte Eier gelegt, also ähnlich wie Fußballer beim Freistoß. An Weihnachten ein Bad zu nehmen, das mit einem Midsommar-Bukett aromatisiert wurde, machte einen stark und widerstandsfähig. Trank man aus einer Quelle in dieser Nacht, konnte man ähnliche Erfolge erzielen. Buchstäblich das Gras wachsen hören, glückte angeblich, wenn man sich mucksmäuschenstill auf eine Wegkreuzung, einen als magisch bekannten Felsbrocken oder beides hockte. An gruselig Gesinnten soll bisweilen sogar ein gespenstischer Leichenzug vorübergezogen sein, als kleiner Wink vom Schicksal, wen schon bald das Zeitliche segnen sollte.
Demjenigen aber, der sein Mütchen in einem erfrischenden See kühlen wollte, konnte blühen, dass er dem Näck begegnete: Einem schurkenhaften, Geige spielenden Wassergeist, gemeinhin von neckischen Nixen umringt, die den mittsommerlichen Nacktbader in schlammige Tiefen zu ziehen trachteten. Keinesfalls durfte man sich also von dieser geisterhaften Combo zum Mitmachen verleiten lassen, sondern musste flugs dahin entfliehen, woher man gekommen war. Das war zumeist eine Tanzveranstaltung. Dass es, Näck hin oder her, nicht beim Tanzen blieb, beweist eine alte Redensart: Midsommarnatten inte är lȧng men sätter sju och sjuttio vaggor igȧng. Will sagen: Die Mittsommernacht ist nicht lang, setzt aber siebenundsiebzig Wiegen in Gang. Und das trotz Hering, Dill-Kartoffeln, Zimtschnecken und reichlich Erdbeeren mit Sahne, ergo: kugelrundem Bäuchlein. Und vielleicht ein bisschen Brandwein. So dolle trieben es die Jugendlichen anno dazumal, dass in manchen Kirchspielen das Fest verboten werden sollte. Apropos Erdbeeren: Wer Muse hat, sammelt kleine Walderdbeeren. An einem geheimen Ort, der Smultronställe. Ein Geheimnis, das mancher mit ins Grab nimmt. Besonders, wenn er einen Fuchsbandwurm erwischt hat.
Aber Midsommar ist und bleibt der des Höhepunkt des schwedischen Sommers. Mädchen in hellen, luftigen Sommerkleidern, barfuß, mit Riesen-Blumenkranz im Haar, so stellen wir uns das vor. Dazu ein Bier aus dem Supermarkt, das nicht törnt. Oder ein überteuertes Starköl aus dem Systembolaget, dem staatlich kontrollierten Alkoholladen, das genau das tut. Oder hembränt, Selbstgebrannter, aus einem Kanister, der Kopfschmerzen, wenn nicht Schlimmeres verursacht. Böse Zungen behaupten gar, er stamme von der Tankstelle. Noch bösere: Aus der Zapfsäule. Einheimische wie Touristen tanzen am Freitagabend, dem Midsommarafton, zwischen dem 20. und dem 26.Juni, Ringelreihen, ahmen gar schwanzlose und ohrenlose Kröten nach, indem sie sich watschelnd um die Majstȧng bewegen und dabei mit den Händen wedeln. Im schwedischen Konsulat in Paris wurde das korrekte Aufsagen der Strophen unlängst in einem Test dazu eingesetzt, seine Verbundenheit mit Schweden unter Beweis zu stellen. Obwohl französischen Ursprungs gehört es zum schwedischen Kulturerbe. Dazu spielen spelmän auf, Spielleute in Trachten. Typische Instrumente: Jede Menge Geigen, Gitarre, Drehleier. Konnte ein Musikant übrigens besonders gut fiol, Violine, spielen, so munkelte man, er habe seine Künste dem Näck zu verdanken.
Die Midsommar-Stange wird traditionell mit blauen, weißen und gelben Blumen geschmückt (daher auch Majstȧng, von maia, schmücken) und von den stärksten Männern des Dorfes aufgerichtet. Ein großes Spektakel, bei dem die Agierenden lautstark angefeuert werden. Einen schönen Bericht über ein Midsommar-Fest in Dalarna, einer der traditionsreichsten schwedischen Landschaften, findet ihr hier:
Der Sommer ist vielerorts kurz. Warum also sollte man ihn nicht zelebrieren, wie die NordländerInnnen es tun? Auch wenn die magische Helligkeit der skandinavischen Nächte fehlt, so ist gegen eine laue Sommernacht mit flirrenden, schillernden Nachtfaltern und tanzenden Glühwürmchen nichts einzuwenden. Was braucht man für sein privates Midsommarfest außer guter Laune?
Midsommar-Kit für Kurz- aber Festentschlossene:
Ein längeres und ein kürzeres Birkenstämmchen. Gelbe, blaue und weiße Blumen, Birkenlaub, Blumendraht. Praktisch ist ein Christbaumständer.
Für die Haarkränze: Birkenlaub und Wiesenblumen. Gut ausschütteln, damit später keine Käferchen ins Essen fallen.
Neue Kartoffeln, viel frischen Dill, verschiedene Sorten Hering (Sill), erhältlich bei dem bekannten schwedischen Möbelhersteller, einen Sahne-Dip, ebenfalls mit Dill, Knäcke- oder Tunnbröd, Kanelbullar (Zimtweckchen, siehe Rezept), Erdbeeren, Schlagsahne, Aquavit.
Schwedische Schlager ab den Siebzigern. Abba ist eine „obligatorisk frivillighet“, wie die toleranten Schweden sagen.
Für ein besonders Tortenerlebnis empfehle ich eine Jordgubbstȧrta mit einer Crémant-Joghurt-Sahne-Creme.
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten ohne Backen
All-in-all-Teig:
100 g weiche Margarine oder Butter
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier (M)
100 g Weizenmehl
½ gestrichener TL Backpulver
Für den Belag:
3 EL Mirabellenmarmelade
Ca. 500 g Erdbeeren
Für die Creme:
1 Beutel Agar-Agar (für ½ l Flüssigkeit)
150 g Joghurt
50 g Zucker
½ TL abgeriebene Zitronenschale oder 2 Tropfen Zitronen-Aroma
100 ml Crémant oder trockener Sekt
250 g gekühlte Schlagsahne
Für den Guss:
1 Pck. Tortenguss rot
3 gestr. EL Zucker
250 ml Crémant oder Sekt
Zubereitung:
Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. Backofen auf 180 °C Unter-/Oberhitze bzw. 160 °C Umluft vorheizen.
Für den Teig Margarine/Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier nach und nach auf höchster Stufe unterrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Mehl mit Backpulver mischen und kurz unterrühren. In die Form füllen und glattstreichen.
Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen.
Boden aus der Form lösen und auf einen Kuchenrost stürzen. Backpapier vorsichtig abziehen. Boden erkalten lassen.
Auf eine Tortenplatte legen und den Springrand der Springform oder einen Tortenring um den Boden legen.
Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, entstielen und vierteln.
Boden mit der Mirabellenmarmelade bestreichen. Die Hälfte der Erdbeeren auf dem Boden verteilen.
Für die Creme Joghurt, Zucker, Zitronenschale resp. Aroma verrühren.
Das Agar-Agar mit dem Crémant in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen.
4 EL von der Joghurt-Creme mit einem Schneebesen in die Agar-Agar-Crémant-Masse einrühren. Die entstandene Masse in die restliche Joghurt-Creme einrühren. Abkühlen lassen. Wenn die Masse eindickt:
Sahne schlagen. Unter die abgekühlte Joghurt-Creme heben.
Restliche Erdbeerstücke vorsichtig unterheben.
Die so entstandene Creme auf dem Boden verstreichen (Springform drumlassen!)
Tortenguss nach Packungsanleitung mit Zucker und Crémant zubereiten.
Vorsichtig auf die Creme gießen. Automatisch bekommt die Oberfläche eine rot-weiße Marmorierung.
Die Torte mit Springformrand (oder Tortenring) mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Oder 2 Stunden ins Gefrierfach, wenn ihr´s nicht erwarten könnt.
Smaklig mȧltid!
Und, juhuu!, die neue Midsommar-Tasse von Julclub ist da! Sie kostet 10 Euro + Versand. Allerdings nur innerhalb Deutschlands zustellbar.Wenn ihr sie bestellen möchtet, schreibt mir einen Kommentar!
Mehr über den Näck und andere magische Wesen in leichtem Schwedisch findet ihr hier: https://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=5077&artikel=6827970
Einen Text, der noch mehr Lust auf Midsommar macht, hier.
Ein wunderschönes Midsommar, Trevlig Midsommar, wünscht Euch
Äkta svenska morotsrutor – echte schwedische Möhrenschnitten
Hier nun wieder das Rezept für einen Schwedischen Klassiker auf Deutsch und auf Schwedisch, für alle, die Letzteres auf süßem Wege lernen möchten. Auch die Liebe zur Sprache geht oft durch den Magen. Umso besser, dass die Schnitten auch mit wenig Übung gelingen, zumal man bei dem allseits bekannten schwedischen Möbelhersteller eine mȧttknippa erstehen kann. So heißt der Plastikbund mit den 4-5 unterschiedlich großen Löffeln dran. Damit geht es vips! Sprich: Wips! Superschnell! Also: Ran an die Möhrchen!
Tid: Samt dekoration ungefär 45 minuter
4 medelstora morötter (ca 4 dl)
1 dl riven mandel
100 g smör eller margarin
4 medelstora ägg
2,5 till 3 dl socker
4 dl vetemjöl
2 tsk bakpulver
1 tsk vaniljsocker
1 tsk kanel
½ tsk kardemumma
Glasyr:
50 g margarin
200 g crème fraîche eller färskost (lite syrligare)
1 dl florsocker
½ st rivet citronskal
Matfärgspennor
Sȧ här gör du:
Smält smör resp margarin
Skala och riv morötterna fint
Vispa ägg och socker pösigt
Rör ner morötter, mandel samt smält smör/margarin i äggsmeten
Blanda mjölet med bakpulver, vaniljsocker, kanel och kardemumma
Sätt ugnen pȧ 200°C
Häll smeten i en (med olivolja) smord lȧngpanna (ca 25 x 30 cm)
Grädda mitt i ugnen i ca 15 minuter
Lȧt kakan svalna
Rör margarinen till glasyren mjukt. Blanda ner de övriga ingredienserna till en smidig smet och ställ den i kylskȧpet
Bred glasyren över kakan. Skär diagonalt i rutor
Spritsa med matfärgspennor blommor eller annat pȧ rutorna
Smaklig Mȧltid! Obs! Kakan smakar ännu bättre dagen efter!
Und jetzt auf Deutsch / Och nu pȧ tyska:
Zubereitungszeit inkl. Deko ca. 45 Minuten
4 mittelgroße Mohrrüben (ca. 4 dl)
1 dl gemahlene Mandeln
100 g Butter oder Margarine
4 Eier (Größe M)
2,5 – 3 dl Zucker
4 dl Weizenmehl
2 TL Backpulver
1 TL Vanillezucker
1 TL Zimt
½ TL Kardamom
Glasur:
50 g Margarine
200 g Crème fraîche oder Frischkäse (etwas säuerlicher im Geschmack)
1 dl Puderzucker
abgeriebene Zitronenschale von ½ Zitrone oder ein paar Tropfen Zitronenaroma
Zucker-Deko-Malstifte
So geht´s:
Die Butter/Margarine schmelzen und etwas abkühlen lassen
Mohrrüben schälen und fein reiben
Eier und Zucker zu einer cremigen Masse aufschlagen
Mohrrüben, Mandeln samt geschmolzener Butter/Margarine in die Ei-Zucker-Creme einrühren
Mehl mit Backpulver mischen, Vanillezucker, Zimt und Kardamom hinzufügen und verrühren
Ofen auf 200°C vorheizen
Teig in eine längliche (mit Olivenöl eingefettete) Springform (ca 25 x 30 cm) gießen und glatt-streichen
Mitten im Ofen ca. 15 Minuten backen
Kuchen vollständig auskühlen lassen
Für die Glasur die Margarine schaumig rühren. Übrige Zutaten hinzufügen und zu einer glatten Masse verarbeiten
Glasur über dem Kuchen verstreichen. Diagonal in Rauten schneiden
Mit den Lebensmittel-Farbstiften Blumen oder anderes auf die Rauten spritzen
Guten! Der Kuchen schmeckt tags drauf noch besser!
Frohe Ostern / Glad pȧsk!
Noch ein Tipp für Ostern: Schaut euch unbedingt den genialen Peter-Hase-Film an. Mit hintergründigem, typisch englischem Humor wohl eher was für Erwachsene. Osterhasen-Fans werden ihn lieben.
Ohne Zimschnecken – kanelbullar – läuft in Schweden nichts. Dazu einen großen Milchkaffee und es wird „mysigt“, gemütlich auf schwedische Art! Wieder ist es ein Rezept von Tante Maja, das ich bislang wie einen Schatz gehütet habe. Wäre echt egoistisch, es nicht mit euch zu teilen. Dann also „Upp och hoppa!“, „Auf geht´s!“
Zutaten für ca. 40-50 Stück:
300 ml Milch
42 g Hefe (auch Trockenhefe)
750 g Mehl
150 g Butter/Margarine
1 TL gemahlenen Kardamom
1 Ei
0,5 TL Salz
125 g Zucker
Füllung:
75g Butter
100 g Zucker
2 EL Zimt
Zum Bestreichen:
Evtl. 1 Ei
Evtl. Hagelzucker zum Bestreuen.
Zubereitung:
Milch erwärmen, eine Tasse davon abnehmen und die Hefe darin auflösen. Drei EL Mehl einrühren und 15 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der restlichen Milch die Butter/Margarine zerlassen und bis auf lauwarm abkühlen lassen.
Restliches Mehl, Ei, Zucker, Salz und Kardamom mit dem Vorteig verkneten (am besten mit der Hand), dabei das lauwarme Butter/Milch-Gemisch hinzufügen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.
Teig in zwei Teile teilen und jedes auf einer gut bemehlten Fläche zu einem großen Rechteck, etwa 5 mm dick ausrollen. Für die Füllung die Butter mit Zucker und Zimt vermischen. Auf die beiden Rechtecke streichen. Jedes Rechteck von einer Längskante her aufrollen. In 4-5 cm dicke Teile schneiden. Die Röllchen mit der offenen (Schnecken-)Fläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Evtl. mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Nochmals 15 Minuten gehen lassen.
Bei 250° Umluft in der Mitte des Backofens 6-7 Minuten backen. Sind sie klein, nur 4-5 Minuten. Am besten dabei stehen bleiben, da sie schnell braun werden. Sie sollten fluffig und eher hell sein.
Och nu på svenska:
Ingredienser till ca 40/50 st
300 ml mjölk
42 g jäst
750 g vetemjöl
150 g smör/margarin
1 tsk kardemumma
1 ägg
0,5 tsk salt
125 g socker
Fyllning:
75 g smör
100 g socker
2 msk kanel
Att pensla med:
1 ägg
evtl pärlsocker att strö på
Så här gör du:
Värm mjölken. Ljumma fingervarmt. Häll tre koppar av mjölken i en bunke. Tillsätt jästen och rör tills den löst sig. Rör i tre msk mjöl, täck över och låt jäsa på ett varmt ställe. Smält smör/margarin i resten av mjölken och låt svalna till fingervärme.
Tillsätt resten av mjölet samt ägg, socker, salt och kardemumma och knåda till en deg. Tillsätt den ljumma smör-mjölk-blandningen. Låt jäsa under bakduk till dubbel storlek i ca en timme.
Dela degen i två delar och kavla ut dem till två rektanglar (ca 35 cm långa) på lätt mjölad köksbänk, ca 5 mm tjocka. Blanda ingredienserna till fyllningen och bred den på rektanglerna. Rulla upp varenda rektangel från långsidan. Skär rullarna i 4 till 5 cm tjocka bitar resp. snurror. Klä ut en bakplåt med bakplåtspapper. Lägg snurrorna med snittytan uppåt på bakplåten. Pensla eventuellt med uppvispat ägg. Strö på pärlsockret. Låt jäsa igen ca 15 min.
Sätt ugnen på 250°C varmluft. Grädda bullarna mitt i ugnen ca 6 – 7 min. Är de små räcker det med bara 4 -5 min. Vänta vid ugnen så att de inte blir alltför mörka. De ska vara fluffiga och ljusa.
Diese Hörnchen – nach einem Rezept von Tante Maja – gehören zu meinem festen Repertoire, sind kinderleicht zu backen, nicht zu süß und zergehen auf der Zunge! Ska vi gå och fika? – Sollen wir Kaffeetrinken gehen?
Zubereitungszeit ca. 50 Minuten, ca. 50 Stück.
Für den Teig:
250 g Margarine
2 Eier
1 Päckchen Vanillin-Zucker
2 schwachgehäufte EL Puderzucker
1 Päckchen Backpulver
7 EL Öl
2 gehäufte EL Frischkäse natur
1 EL Milch
Ca. 520 g Mehl
Für die Füllung:
1 kleines Glas Apfelmus
Zum Bestäuben:
4 EL Puderzucker
1-2 TL Zimt
So wird´s gemacht:
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Zutaten für den Teig mit den Händen verkneten. Falls der Teig klebt, zusätzlich soviel Mehl hinzufügen, dass der Teig sich wie dein Ohrläppchen anfühlt.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen.
Mit einem Weißweinglas (ca. ᴓ 7cm) Teig-Kreise ausstechen.
Auf das vorbereitete Backblech legen. Mit der Hand plattdrücken.
Auf jedem Teigfladen in der Mitte 1 TL Apfelmus verteilen.
Teigfladen von der Mitte aus zusammenklappen, sodass eine Art Halbmond entsteht.
Die aufeinanderliegenden Kanten mit den Fingern andrücken.
Mit einer Kuchengabel am Rand entlang drücken, damit das Zackenmuster entsteht.
Ofen auf 180 °C vorheizen.
Teigtaschen ca. 12-13 Minuten, Umluft, unteres Drittel des Backofens, backen, bis sie zartrosa sind.
Aus dem Ofen nehmen. Vollständig abkühlen lassen.
Mit Puderzucker-Zimt-Gemisch bestäuben.
Natürlich kann man die Apfeltaschen auch warm essen.
Och nu på svenska:
Dessa gifflar – ett Rezept från faster Maja – hör till mina absoluta favoriter! Lättbakade, inte alltför söta. Smälter faktiskt i munnen. Ska vi gå och fika? (ca 50 min / ca 50 st
Till degen:
250 g margarin
2 ägg
1 paket vaniljsocker
2 rågade msk florsocker
1 paket bakpulver
7 msk matolja
2 rågade msk färskost natur
1 msk mjölk
Ca 520 g mjöl
Fyllning:
1 litet glas äppelmos
Att strö över:
4 msk florsocker
1-2 tsk kanel
Gör så här:
Klä två bakplåtar med bakplåtspapper.
Knåda ingredienserna till degen för hand. Tillsätt lite mjöl om degen är för kladdig. Den ska kännas precis som din örsnibb.
Kavla ut degen tunt (ca 3 mm) på lätt mjölad köksbänk.
Ta ut rundlar (ca ᴓ 7cm) med ett vittvinsglas.
Lägg rundlarna på bakplåtarna. Platta till med handen.
Lägg en tesked äppelmos på varje rundel.
Vik ihop rundlarna till små halvmånar.
Tryck ihop kanterna.
Tryck med en kakgaffel lätt på kanterna så att du får det lilla mönstret du ser på bilden.
Sätt ugnen på 180 °C.
Grädda gifflarna i ca 12-13 min, varmluft, i nedre delen av ugnen, tills de får lättrosa färg.
hier kommt der zweite Teil der „Sju sorters bakelser“, der „Sieben Sorten Gebäck“, die Tante Maja zu starkem, heißem Kaffee reichte. Das Kaffeepulver wurde dazu in Wasser aufgekocht. Die Kunst bestand darin, am Ende nicht zu viel Kaffeesatz in dieTasse – und damit zwischen die Zähne – zu bekommen. Da die Tante auch gerne das Tanzbein schwang, zählten die Jitterbuggare (benannt nach einem Swing aus den Vierzigern) zu ihren absoluten Lieblingsplätzchen: Fluffig, leicht und unwiderstehlich! Die grüne Färbung des Eischnees gehört unbedingt dazu. Schweden lieben Grün! Hilfreich ist auch diesmal der weiße Messbecher-Bund, wie er neben dem roten Messbecher zu sehen ist (Siehe 1. Foto, unten!). Erhältlich in Schweden oder dem bekannten schwedischen Möbelhersteller.
Ihr braucht:
Für den Teig:
2 1/4 dl (entspricht 135 g) Weizenmehl
1/2 dl Zucker
100 g Margarine
1 Eigelb
1 gestrichener TL abgeriebene Zitronenschale
Für die Füllung:
1 Eiweiß
1/2 dl Zucker
1 Msp Grüne und gelbe Lebensmittelfarbe (Pulver)
So wird´s gemacht (ergibt ca. 30 Stück):
Für den Teig: Alle Zutaten für den Teig zu einem Mürbeteig verrühren (nicht verkneten!). Teig 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Teig in zwei Teile teilen. Diese zwischen Frischhaltefolie legen und zu zwei Rechtecken (je 35 x 15 cm) ausrollen.
Für die Füllung: Eiweiß zu wirklich festem Eischnee schlagen. Zucker sowie eine gehäufte Messerspitze hellgrüne Lebensmittelfarbe (Pulver, auch gelb und grün gemischt) hinzufügen und weiterschlagen.
Die Eiweißmasse auf den Teigrechtecken verteilen. An der oberen, euch abgewandten Längsseite ca. 1,5 cm Rand lassen. Rechtecke von der euch zugewandten Längsseite her locker aufrollen. Die euch abgewandte Längsseite drüberklappen und leicht andrücken. Es macht nichts, wenn der Eischnee ein wenig über die Ränder tritt. Einfach verstreichen.
Nochmals 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 175°C vorheizen.
Die Rollen in ca. 1,5 cm breite Scheiben schneiden. Mit der Schnittkante nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 10-11 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bis sie eine ganz leichte Braunfärbung bekommen. Auf dem Backblech auskühlen lassen und genießen. Die Plätzchen halten sich auch gut eine Woche in einer Dose.
Probiert auch die Stockholmskakor in der Kategorie „Backrezepte aus Skandinavien“!
Och nu på svenska:
Ingredienser:
Deg: 2 1/4 dl vetemjöl
1/2 dl strösocker
100 g smör
1 äggula
en nypa riven citronskal
Fyllning:
1 äggvita
1/2 dl strösocker
1 knivskarp ljusgrön karamellfärg
Till degen: Blanda samman alla ingredienserna till en mördeg. Låt den ligga i kylskåpet 30 minuter. Dela degen i två delar. Lägg delarna mellan plastfolie och kavla ut varje del till en rektangel (35×15 cm).
Till fyllningen: Vispa äggvitan till riktigt fast skum. Tillsätt socker samt karamellfärg. Fortsätt vispa. Bred marängen över degdelarna. Rulla ihop varje degrektangel från långsidan som ligger dig närmast. Lägg rullarna i kylskåpet 20 minuter.
Sätt ugnen på 175°C.
Skär rullarna i ca 1,5 cm breda skivor. Lägg dem med snittytan uppåt på en plåt med bakplåtspapper. Grädda mitt i ugnen 10 – 11 minuter tills de får lätt brun färg. Låt svalna på gallret och njut!
Eine schwedische Hausfrau, die etwas auf sich hielt, hatte stets sju sorters bakelser, sieben Sorten Gebäck, zuhause. Wenn Besuch kam, präsentierte man diese stolz auf einer großen Platte. Sieben mal sieben Plätzchen, nach Sorten sortiert in jeweils einer Reihe. Und wehe, man nahm sich von den leckeren Kokosrauten zwei oder gar drei… Die Augen größer als der Magen? Egal, ob die anderen noch was abbekommen? Das geht in Schweden auch heute noch gar nicht! Der Rest wurde eingefroren, beim nächsten Mal wieder in militärischer Ordnung dargeboten. Natürlich mit frischen Plätzchen aufgefüllt und so gedreht, dass man zuerst die alten nehmen musste… Unter den gestrengen Augen von Tante Maja. Von ihr stammt auch dieses köstliche Rezept für Stockholmskakor, Stockholmer Küchlein. Es ist super einfach und gelingt auch Anfängern garantiert. Die Maßeinheiten sind in Schweden mit dl (deciliter) angegeben. Dazu besorgt ihr euch am besten eine sog. måttknippa. Das ist dieses Ding aus weißem Plastik mit den 3 bis 4 unterschiedlich großen, löffelartigen Behältnissen an einem Ring. Bestimmt habt ihr es mal bei dem bekannten schwedischen Möbelhersteller entdeckt und vielleicht nicht gewusst, wozu es dient. Es ist äußerst praktisch und lässt euch jedes skandinavisches Rezept im Handumdrehen nachbacken.
Für den Teig (ergibt ca. 60 Stück):
150 g Butter oder Margarine
3/4 dl Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Eigelb
3 1/2 dl Weizenmehl
Außerdem:
ca. 1/2 dl gemahlene Mandeln
1 kleiner Klecks Preiselbeer- oder andere Marmelade für jedes Plätzchen
Etwas Puderzucker zum Bestäuben
So wird´s gemacht:
Für den Teig: Verrühre die Butter/Margarine, den Zucker und den Vanillezucker miteinander. Füge das Eigelb und das Mehl hinzu. Verarbeite alles zu einem geschmeidigen Teig.
Forme aus dem Teig zwei Rollen, ca. 35 cm lang.
Rolle die Teigrollen in den gemahlenen Mandeln. Lass alles ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
Heize den Ofen auf 175°C, Umluft, vor.
Schneide die Teigrollen in ca. 1 cm breite Scheiben. Leg sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. (Lasst 2 cm Platz dazwischen, sie gehen auf die 2 1/2-fache Größe auf!)
Drücke mit dem Mittelfinger in die Mitte der Plätzchen eine kleine Vertiefung. Befülle diese mit der Marmelade.
Backe die Plätzchen ca. 14 Minuten, bis sie sich goldgelb färben. Lass das Gebäck auf einem Kuchengitter auskühlen. Bestreue sie dann mit etwas Puderzucker. Zu Kaffee oder Tee servieren. Lecker!
Och nu på svenska:
Deg:
150 g smör eller margarin
3/4 dl strösocker
2 tsk vaniljsocker
1 äggula
3 1/2 dl vetemjöl
Dessutom:
ca. 1/2 dl sötmandel (malen)
1 liten klick hallon- eller annan sylt till varje Stockholmskaka
Lite florsocker
Gör så här:
Rör ihop smör/margarin, socker och vaniljsocker. Tillsätt äggulan och mjölet. Blanda ihop till en smidig deg. Forma degen till 2 rullar, ca. 35 cm långa.
Rulla rullarna i mandeln. Låt vila i kylskåp ca 30 minuter.
Sätt ugnen på 175°C.
Skär degen i knappt 1 cm tjocka skivor. Lägg dem på bakplåtspapper.
Gör en fördjupning mitt i kakorna. Fyll den med sylt.
Grädda kakorna mitt i ugnen ca. 14 minuter tills de fått svagt guldgul färg. Låt kakorna svalna på galler. Strö över lite florsocker. Servera till kaffe eller te.
Schwedischer Streuselkuchen mit Mirabellen und Kardamom.
Dazu: Ein Klacks Sauerrahm
Was tun mit überreifen Mirabellen, wenn man keine Marmelade daraus kochen möchte? Hier ein Rezept, das sich auch für andere Obstsorten, die viel Saft ziehen, eignet. Die Zugabe von Zucker bei der Zubereitung der Füllung erübrigt sich bei sehr reifem Obst. Ansonsten nach Gusto zuckern. Der Clou ist der pfeffrig frische Kardamom, den man in Schweden liebt.
Für den Teig
150 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g weiche Butter
Für die Streusel
150 g Mehl
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g weiche Butter
1 gehäufter TL Kardamom
Für die Füllung
Ca. 1 kg Mirabellen, sehr reif
1 gehäufter EL Speisestärke
Evtl. ½ Päckchen Vanillinzucker
100 ml Cognac oder Obstler
Als Beilage: 1 Becher Sauerrahm
Zubereitung
Aus den Zutaten für den Teig einen Knetteig herstellen und ½ Stunde in den Kühlschrank legen. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform 26 cm mit Backpapier auslegen. 2/3 des Teigs auf dem Boden der Form verstreichen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen. Im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Mirabellen waschen und entsteinen. In einem Topf kurz aufkochen lassen. Hitze reduzieren. Speisestärke im Cognac bzw. Obstler anrühren und in den Topf geben. Kurz aufkochen.
Den Kuchenboden aus dem Ofen nehmen. Leicht abkühlen lassen. Aus dem übrigen Teig einen ca. 2 cm hohen Rand formen und um den Boden legen.
Mirabellenmasse auf dem Boden verteilen.
Streusel herstellen und auf der Mirabellenmasse verteilen, dabei dürfen die Streusel ruhig ein wenig einsinken.
Den Kuchen weitere 40 Minuten bei gleicher Hitze backen.
Kuchen in Form erkalten lassen und Springrand lösen.