Hier kommt eine besondere Variante des allseits beliebten Rehrückens. Klingt ein bisschen makaber für einen Kuchen, bezieht sich allerdings nur auf die Form, welche (ja, es ist makaber!) die Rippen eines Rehs, und damit einen Braten nachbildet. Traditionell mit Mandelstiften gespickt wird das ganze noch gruseliger. Deshalb plädiere ich für andere Dekorationen: Marzipanfiguren, Kerzen… Lasst eure Fantasie spielen und vor allen Dingen die Rehe leben!
In diesem Sinne:
„Das Reh springt hoch, das Reh springt weit.
Warum auch nicht, es hat ja Zeit!„
Heinz Erhardt
Ihr braucht: Eine Rehrückenform, ca. 30 cm. Aus Metall oder Silikon.
Zutaten:
5 Eier (Größe M)
100 g Zartbitter-Schokolade (Kakao-Anteil 70 %)
150 g gemahlene Mandeln
50 g Löffelbiskuits
120 g Margarine
200 g Zucker
80 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
½ TL Zimt
1 Msp. gemahlener Kardamom
1 Msp. gemahlener Koriander
1 Prise gemahlene Gewürznelken
Für die Glasur:
200 g dunkle Schokoglasur
Etwas Margarine und Paniermehl für die Form
Und so geht´s:
- Form mit Margarine einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
- Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Dabei 130 g des Zuckers in den Eischnee rieseln lassen.
- Schokolade fein raspeln. Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Achtung: Verbrennen flugs! Abkühlen lassen.
- Biskuits im Mörser fein mahlen.
- Margarine, restlichen Zucker und Salz schaumig rühren.
- Eigelbe nach und nach unterrühren, bis die Masse weißlich wird.
- Backofen auf 180 °C vorheizen (Umluft 160 °C).
- Mehl, Backpulver und Gewürze mischen. Mit Schokoraspeln, Mandeln und gemahlenem Biskuit in die Eigelbcreme rühren.
- Eischnee vorsichtig unterheben.
- Teig in Rehrücken-Form füllen und ca. 45 Minuten wie normalen Rührkuchen backen.
- Kuchen aus Ofen nehmen, auskühlen lassen, stürzen, mit Glasur überziehen und nach Wunsch dekorieren.
Ich habe meinen Rehrücken halbiert und eine Hälfte eingefroren. Für den zweiten Weihnachtsfeiertag. Aber Pustekuchen, zweite Hälfte ist auch schon verputzt.
Frohe Weihnachten, God Jul wünscht euch